Mit dem minimalistischen Unibody-Gehäuse erinnert das Razer Book 13 äußerlich an alte Powerbook-Modelle. Auch vom Look abgesehen peilt das Unternehmen die gleiche Zielgruppe an: Intel-Prozessoren i5 und i7 der 11. Generation sollen 20 Prozent mehr Leistung als die Vorgänger bringen. Die leichteste Variante wiegt nur 1,34 Kilogramm. Dennoch soll der Akku 14 Stunden lang durchhalten. Er lässt sich in 30 Minuten auf vier Stunden Dauereinsatz schnellladen.
Moderne Innereien
Dank Intels Iris-Xe-Grafik soll die Grafik-Performance doppelt so hoch ausfallen wie bei Intels Vorgängergeneration. Der Prozessorhersteller war zuletzt unter Druck geraten, weil AMD-Produkte seine Top-Serie überflügelt hatten.
Der 13,4-Zoll-Screen besitzt ohne Touch-Funktion Full-HD-Auflösung. In der Touch-Variante darf der Kunde zwischen Full-HD- und UHD-Auflösung (4K) wählen. Razer baut vier Mikrofone und eine Full-HD-Webcam in die Books. Aus dem Gaming-Sektor stammt der Surroundsound per THX Spatial, der besonders gute 360-Grad-Wahrnehmung ermöglichen soll. Aus derselben Quelle kennt man die Razer-Chroma-Beleuchtung der Tastatur, die sich individuell einstellen lässt.
Viele Anschlussmöglichkeiten
Der Hersteller rühmt sich, die beste Konnektivität in dieser Klasse bereitzustellen. Als Bestätigung soll die Evo-Zertifizierung von Intel gelten. Razer gehört zu einem der ersten Produzenten, die das Label erhalten. Es soll hohe Performance bei langer Akkulaufzeit bestätigen. Zudem zeigt es, dass im Book arbeitet, was neu und leistungsfähig ist: Etwa der WLAN-Standard Wi-Fi 6 AX und Thunderbolt 4. Obwohl Thunderbolt 4 den Betrieb von zwei 4K-Monitoren oder einem mit 8K-Auflösung ermöglicht, spendiert der Gaming-Ausrüster dem flachen Gehäuse einen herkömmlichen HDMI-Anschluss (2.0) in voller Größe. Auch ein USB-3-Port in der A-Variante, etwa für USB-Sticks, ein Micro-SD-Slot sowie ein Kopfhöreranschluss finden dort Platz.
Preise ab 1.300 Euro
Auf Razers Seite lässt sich die Version ohne Touchscreen für 1.300 Euro vorbestellen. Sie enthält einen i5-1135G7-Prozessor, acht Gigabyte RAM und eine SSD mit 256 Gigabyte. Einen i7 (1165G7), einen Full-HD-Touchscreen und 16 Gigabyte RAM unterscheiden die nächst teurere Konfiguration. Sie kostet 1.700 Euro, aber Interessenten können sie aktuell genauso wenig vorbestellten wie das Spitzenmodell für rund 2.000 Euro. Darin setzt Razer im Gegensatz zur Mittelklasse auf einen UHD-Touchscreen und eine 512-GB-SSD.
Zuletzt war Razer durch eine Peripherie-Serie für den Sektor Produktivität aufgefallen.