Die Republica war vor der Pandemie das Format, zu dem sich jene, die was mit Medien machen, in Berlin trafen, um vor allem den Netzwerkgedanken, aber auch dem fachlichen Austausch untereinander zu frönen. Schwerpunkte waren schon immer gesellschaftliche und politische Themen, weniger die Vermittlung knallharten Technikwissens.
Republica 2021: Rein digital, aber mit dichtem Programm über 3 Tage
Im ersten Coronajahr 2020 mussten die Veranstalter die Republica im Schnellverfahren umkonzipieren. Dabei herausgekommen war eine Online-Tagesveranstaltung am 7. Mai, da die zunächst angedachte Verschiebung auf August sich aufgrund der rechtlichen Beschränkungen als nicht tragfähig erwiesen hatte.
Mit mehr Planungszeit im Rücken konnten die Organisatoren für das Jahr 2021 ein – wenn auch weiterhin nur digitales – vielfältiges Programm auf die Beine stellen: Über drei Tage hinweg werden 256 Sprecherinnen und Sprecher mehr als 37 Stunden Programm in über 140 Sessions bieten. Zudem gibt es eine Vielzahl offener Sessions außerhalb des Republica-eigenen Veranstaltungsplans.
Das Motto „In The Mean Time“ kann als „In der Zwischenzeit“, aber auch als „In der miesen Zeit“ gelesen werden. Beide Interpretationen dürften, wenn vielleicht auch nicht als richtig, so doch als zutreffend durchgehen.
Diese Tickets gibt es
Wer die Sessions live miterleben oder zeitnah anschauen will, benötigt ein Ticket. Die günstigste Variante stellt dabei das sogenannte Stream-Only-Ticket für 25 Euro dar. Das „Standard-Ticket plus 1“ für 150 Euro enthält eine Art Wundertüte mit (in diesem Jahr nicht benötigten) Konferenz-Utensilien sowie ein zusätzliches Stream-Only-Ticket. Das „Premium-Ticket“ für 250 Euro enthält das vorgenannte Standard-Ticket und bereits das Ticket für die Republica 2022, die hoffentlich wieder als Vor-Ort-Event in Berlin stattfinden kann.
Die Livestreams der Veranstaltung werden in einigen Wochen über die gängigen Plattformen kostenlos zu sehen sein. Bis dahin sind jedoch auch die Aufzeichnungen nur für Ticketinhaber zugänglich.