„So schaffe ich mir trotz ‚Always on‘ effektive Auszeiten“ – Robert Bueninck von Klarna

Robert Bueninck ist seit acht Jahren bei Klarna und gilt dort als Veteran. Er begann als Senior Key Account Manager, übernahm dann als Director of Sales und stieg schließlich zum General Manager auf. Bueninck studierte Banking and Finance sowie International Business an der Holland University of Applied Sciences. Direkt nach dem Studium gründete er zwei Unternehmen, die er jeweils verkaufte. Robert Bueninck liebt lange Reisen, weil er im Flugzeug und in der Bahn effektive Auszeiten findet. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“ erzählt er, was er noch zur Erledigung seines Tagwerks braucht.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Robert Bueninck von Klarna
Mein Fahrrad: „Du kannst den Menschen aus Amsterdam rausholen, aber Amsterdam kriegst du nicht aus dem Menschen raus.“ Als gebürtiger Holländer ist mein liebstes Fortbewegungsmittel natürlich das Fahrrad, aber da bin ich in Berlin zum Glück nicht der Einzige. Ich fahre jeden Morgen 30 Minuten zum Büro und abends wieder zurück. Das erste kleine Workout am Morgen macht den Kopf frei und hält mich wach – vor allem an Tagen, die von Terminen hart durchgetaktet sind. Es ist für mich die Zeit am Tag, in der ich einen klaren Kopf für andere Gedanken und kreative Ideen habe.
Google Hangouts Chat: Ich bin großer Fan von Google Hangouts. Wir bei Klarna arbeiten innerhalb unseres Operating Models in eigenverantwortlichen Teams, die eigene Projekte vorantreiben und interdisziplinär besetzt sind. Wir denken nicht in Hierarchien oder Abteilungen, sondern konzentrieren uns darauf, dass unsere Projekte nach vorne kommen. In einem so agilen Umfeld brauchst du einen Kommunikationskanal, der schnell ist und Kollaboration ermöglicht. Google Hangouts ist für mich das Tool, das all das bietet. So kann ich E-Mails abarbeiten und gleichzeitig mit meinen Kollegen per Chat kommunizieren. Und das alles, ohne dabei ständig die Programme wechseln zu müssen.
Offtime: Da ich sehr viel reise – sowohl innerhalb Deutschlands als auch international –, verbringe ich viel Zeit in Flugzeugen, ganz ohne Internet, oder in deutschen Zügen, wo das Internet leider oft nicht so gut funktioniert, wie man es im Jahr 2020 eigentlich erwarten könnte. Diese Zeit ist für mich Gold wert, da ich währenddessen mein Postfach leeren und E-Mails checken kann, ohne dabei gleichzeitig durch eingehende E-Mails, Slack, Hangouts oder andere Notfälle abgelenkt zu werden. Meine Reisen sind für mich die beste Gelegenheit, mich meinem E-Mail-Postfach zu widmen und es zu pflegen. Sobald ich wieder online bin, wird alles synchronisiert und ich kann mich wieder dem widmen, was reinkommt. So schaffe ich mir auch in Zeiten von „always on“ effektive Auszeiten.
Apple Watch: Gut, das Smartphone erfüllt seinen Zweck, aber ich gebe zu, dass mir die Apple Watch als kleine Spielerei besonders gefällt. Dabei geht es in erster Linie nicht darum, meinen Berufsalltag damit besser zu managen – die Apple Watch bietet mir kleine Freuden und Updates außerhalb meiner Job-Bubble, auch wenn ich gerade mitten in der Arbeit stecke. Wenn mir meine Fußball-App beispielsweise eine kurze Push-Nachricht schickt, dass mein Lieblingsclub Ajax Amsterdam gerade im Europapokal führt, bringt mir das nochmal positive Energie während einer längeren Abendschicht am Schreibtisch.
Spaß: Der wahrscheinlich wichtigste Punkt zum Schluss: Spaß und Lachen sind für mich essenzielle Dinge im Umgang mit meinen Kollegen. Ich könnte niemals ohne die vielen kleinen Späße, die wir uns über den ganzen Tag erlauben, arbeiten. Und ich denke es ist wichtig, nicht immer alles super eng zu sehen. Denn auch wenn man hart und leidenschaftlich arbeitet, kann man nicht immer nur ernst sein. Im Frühjahr werden wir mit dem Team in unseren Techhub in Berlin-Mitte ziehen und dann neben vielen Annehmlichkeiten, die das Arbeiten in einer Tech-Company ausmachen, noch mehr Platz für großartige und vor allem lustige Events haben.
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