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Nicht auf die Opa-Art: Wie Robinhood-Mitgründer Bhatt Solarstrom zur Erde beamen will

Nach seinem Rücktritt als Kreativchef hat Robinhood-Mitgründer Baiju Bhatt jetzt Zeit für andere Unternehmungen. Mit dem Startup Aetherflux will der Milliardär Solarstrom aus dem All gewinnen – aber „nicht auf die Opa-Art“.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Mini-Satelliten im erdnahen Orbit sollen Sonnenenergie zur Erde schicken. (Rendering: Aetherflux)

Seit Jahren arbeiten Forscher:innen in den USA, Großbritannien, Südkorea, China und Japan an der Möglichkeit, Solarstrom in großem Umfang aus dem All zu gewinnen und per Mikrowellen zur Erde zu beamen. Ebenfalls Solarstrom aus dem All holen will das Startup Aetherflux des Robinhood-Mitgründers Baiju Bhatt.

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Solarenergie aus dem All – anders als Opa

Der Milliardär verspricht aber, einen ganz anderen Ansatz zu verfolgen als alle anderen. „Wie wir gerne sagen: Es ist nicht der Ansatz eures Großvaters zur Nutzung von Solarenergie aus dem Weltraum“, so Bhatt.

Tatsächlich unterscheidet sich die Aetherflux-Idee in einigen wesentlichen Punkten von den bisherigen Ansätzen zur Gewinnung von Solarstrom aus dem All – etwa in Anzahl, Umlaufbahn und Größe, wie Techcrunch berichtet.

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Idee: Strom per Mikrowellen beamen

Bisher arbeiten Forscher:innen daran, große Solaranlagen in den geostationären Orbit zu bringen, wo sie Tag und Nacht von der Sonne bestrahlt würden. Die gesammelte Energie soll dann per Mikrowellen zu einer bestimmten Empfangsstation auf der Erde gebeamt werden.

Bhatt und Aetherflux wollen das Ganze anders angehen. Statt einer großen Anlage, die nur unter großem finanziellen Aufwand in den Orbit zu bringen wäre, setzt das Startup auf eine ganze Flotte von Satelliten. Diese sollen in einem niedrigeren Erdorbit (LEO) kreisen.

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Jeder Satellit soll über eigene kleine Solarpanels sowie Batterien verfügen. Außerdem soll ein Nahinfrarotlaser für die Übertragung der Energie zur Erde sorgen.

Herausforderungen kleiner Satelliten

Die Satelliten werden aufgrund ihrer geringeren Höhe nicht ständig der Sonne ausgesetzt sein – und für sich genommen keine großen Mengen an Energie sammeln können. Das soll aber die schiere Menge wettmachen. Denn Aetherflux will Tausende Satelliten in den Orbit schicken.

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Bevor das Startup aber auf dem potenziell milliardenschweren Markt mitmischen kann, muss es erst einmal beweisen, dass sein neuer Ansatz funktioniert. Frühestens Ende 2025 soll daher ein Testsatellit in den erdnahen Orbit aufbrechen. Dabei soll es vor allem um die Übertragung per Infrarotlaser gehen.

Ein Stadtviertel mit Energie versorgen

Will Aetherflux erfolgreich sein, muss jeder Satellit liefern. Bhatt zufolge solle einer von ihnen theoretisch ein kleines Stadtviertel mit Energie versorgen können.

Stadt der Zukunft Quelle:

Bhatt, der laut Forbes über ein Vermögen von rund 1,5 Milliarden US-Dollar verfügen soll, hat eigenen Angaben zufolge mehrere Millionen in Aetherflux gesteckt. Mindestens bis zu dem erfolgreichen Testflug eines Satelliten will Bhatt finanziell an Bord bleiben.

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