Anzeige
Anzeige
News

Dieses Startup will Solarparks im All bauen – und erhält dafür jetzt 12 Millionen Dollar

Star Catcher will das erste Energienetz außerhalb der Erde aufbauen, um damit Satelliten mit Solarstrom zu versorgen. Das Startup hat gerade die erste Finanzierungsrunde abgeschlossen – und ein großes Vorbild.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
So soll ein Teil des interstellaren Stromnetzes aussehen (Bild: Star Catcher)

Satelliten und Raumstationen direkt im Orbit mit Strom aus Solaranlagen versorgen – und das mit einer höheren Energiekonzentration als die Sonne. Das verspricht zumindest Star Catcher Industries. Das US-amerikanische Startup will das erste Energienetz jenseits der Erde auf den Weg bringen.

Anzeige
Anzeige

Griff nach den Sternen: Erste Finanzierungsrunde abgeschlossen

Jetzt hat das Unternehmen einen ersten Meilenstein auf dem Weg dahin genommen. In einer Seed-Finanzierungsrunde hat es 12,5 Millionen Dollar (ca. 11,3 Millionen Euro) eingenommen. Das gab Star Catcher in einer Pressemitteilung bekannt.

Star Catcher gibt es erst seit Anfang des Jahres. Gegründet haben es Andrew Rush und Michael Snyder, die schon diverse andere Weltraumunternehmungen hinter sich gebracht haben. Ein großes Vorbild hat das Startup schon: Elon Musks SpaceX. „Wir sind zuversichtlich, dass Star Catcher für die Energieversorgung im Orbit das leisten wird, was SpaceX für den Satellitenstart getan hat“, sagt Andrew Sather, einer der Geldgeber laut der Pressemitteilung.

Anzeige
Anzeige

Bedarf nach Stromerzeugung im Weltraum steigt

Die Anzahl der Satelliten im erdnahen Orbit ist bereits hoch und soll in den nächsten Jahren noch steigen, vor allem durch die Flotte der Internet-Satelliten von Elon Musks Unternehmen Starlink. Dazu kommt noch die bemannte Raumfahrt und Sicherheitsanwendungen von staatlichen Akteuren.

Das bedeutet: Der Energiehunger in der Umlaufbahn steigt. Laut den Schätzungen von Star Catcher werden bis zum Jahr 2030 40 000 Satelliten im Weltraum aktiv sein. Dies bedeutet nach den Berechnungen des Startups einen Stromerzeugungsbedarf von 840 Megawatt. Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation, nationaler Sicherheit und Fernerkundung sollen schon Interesse angemeldet haben.

Anzeige
Anzeige

Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall:

Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall Quelle: NicoElNino/Shutterstock

Aktuell versorgen sich Satelliten im erdnahen Orbit selbst mit Solarstrom. Allerdings generieren sie dabei nur 1 bis 1,5 Watt. Star Catcher will sie die Flugobjekte mit einer fünf bis zehn Mal so hohen Energiemenge versorgen. Die Weitergabe der Energie soll via Power Beaming funktionieren, also durch Übertragung via elektromagnetischen Wellen.

Anzeige
Anzeige

Mit der Anschubfinanzierung von rund 12 Millionen Dollar will Star Catcher nun seinen Kunden ihre Technik demonstrieren, zunächst am Boden. 2025 soll dann der erste Test im Orbit stattfinden.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige