Roboterhund Spot geht im Militäreinsatz der Strom aus
Das französische Heer setzte den Vierbeiner in Übungen ein. Ziel sei es, Einsatzmöglichkeiten auszuloten. In erster Linie übernahm Spot Erkundungsaufgaben in diversen Szenarien. Aufgrund leerer Akkus mussten die Soldaten ihn am Ende einer längeren Übung aus dem „Kampfgebiet“ tragen, berichten französische Medien.
Militärschule testet Einsatz-Szenarien
Vier Studenten der Militärakademie führten die angewandte Forschungsübung durch, um den Einsatz von Bodenrobotern zu analysieren. Dabei spielten sie drei Szenarien durch: eine Offensivaktion mit der Einnahme einer Kreuzung, eine Defensivaktion bei Tag und eine bei Nacht sowie die Simulation eines Stadtgefechts. Die Aktionen führten die Soldaten zunächst ohne robotische Hilfe aus und dann mit. Einige Vertreter der Roboterhersteller nahmen ebenfalls teil. Die New Yorker Polizei erprobt Spot zurzeit ebenfalls.
Roboter sichern besser, aber Vorgehen dauert länger
Als vorläufiges Fazit sagten die Trainingsbeteiligten, die Anwendung der Roboter benötige zwar mehr Zeit, bringe aber mehr Sicherheit mit sich. Für Projektleiter Oberleutnant Julien besteht das Interesse vor allem „für den Kampf in geschlossenen Umgebungen“. „Wir sind gelassener, wenn der Roboter vorher aufgeklärt hat“, sagte er. Andererseits habe man auch die begrenzte Autonomie erlebt, als Spot der Saft ausging. Man betrachte eine Einarbeitungsphase als notwendig. Allerdings falle sie kurz aus, weil die Schüler die Joystick-Handhabung bereits beherrschten.
Interessante Meldung… der eigentliche Inhalt: ein Akku ist leer….