Im Video: Russischer Weltraumschrott fällt als Feuerball auf die Erde
Ein in die Erdatmosphäre eintretender Raketenkörper hat in Australien für spektakuläre Bilder gesorgt. Experten erklären die Umstände – und ordnen ein, wie gefährlich das für die Menschen in der Region war.
Von Christian Bernhard
•
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Eine Sojus-Rakete wie auf diesem Bild ist der Grund für den Feuerball am Himmel. (Bild: picture alliance/dpa | Joel Kowsky)
Einige Beobachter:innen in der Gegend von Melbourne staunten Anfang der Woche nicht schlecht: Über ihnen, im dunklen Nachthimmel über der australischen Großstadt, war ein Feuerball zu sehen, der sich von einem leuchtenden Streifen gefolgt langsam Richtung Erdboden bewegte.
Anzeige
Anzeige
Empfohlene redaktionelle Inhalte
Hier findest du externe Inhalte von X Corp.,
die unser redaktionelles Angebot auf t3n.de ergänzen.
Mit dem Klick auf "Inhalte anzeigen" erklärst du dich einverstanden,
dass wir dir jetzt und in Zukunft Inhalte von X Corp. auf unseren Seiten anzeigen dürfen.
Dabei können personenbezogene Daten an Plattformen von Drittanbietern übermittelt werden.
An dieser Stelle findest du normalerweise externe Inhalte von X Corp.,
jedoch konnten wir deine Consent-Einstellungen nicht abrufen.
Lade die Seite neu oder passe deine Consent-Einstellungen manuell an.
Lauter Überschallknall
Eine australische TV-Anstalt berichtete auch von einem „Überschallknall, der Häuser in ganz Victoria erschütterte“.
Eine der Personen, die das seltene Himmelsschauspiel miterlebten, fragte sich auf Twitter beziehungsweise X, ob es sich dabei um einen Meteoriten oder Weltraumschrott handelte. Die Antwort darauf kam schnell – und zwar von der australischen Raumfahrtbehörde: Es war tatsächlich Weltraummüll, so die Australian Space Agency.
Anzeige
Anzeige
Empfohlene redaktionelle Inhalte
Hier findest du externe Inhalte von X Corp.,
die unser redaktionelles Angebot auf t3n.de ergänzen.
Mit dem Klick auf "Inhalte anzeigen" erklärst du dich einverstanden,
dass wir dir jetzt und in Zukunft Inhalte von X Corp. auf unseren Seiten anzeigen dürfen.
Dabei können personenbezogene Daten an Plattformen von Drittanbietern übermittelt werden.
An dieser Stelle findest du normalerweise externe Inhalte von X Corp.,
jedoch konnten wir deine Consent-Einstellungen nicht abrufen.
Lade die Seite neu oder passe deine Consent-Einstellungen manuell an.
Dritte Stufe einer Sojus-Rakete
Die Reste der Rakete stammten von einem russischen Flugkörper, der am selben Tag ins All gestartet war. Laut dem Astrophysiker und Satellitentracker Jonathan McDowell handelte es sich um die dritte Stufe einer Sojus-Rakete, die einen Navigationssatelliten ins All bringt. Über dem offenen Meer südöstlich von Tasmanien sei sie wieder in die Erdatmosphäre eingetreten, berichtete er.
Die Sojus-Stufe traf die Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit von mehreren Kilometern pro Sekunde, sagte Michael Brown, Professor an der School of Physics and Astronomy der Monash University in Melbourne, gegenüber space.com.
Empfohlene redaktionelle Inhalte
Hier findest du externe Inhalte von TargetVideo GmbH,
die unser redaktionelles Angebot auf t3n.de ergänzen.
Mit dem Klick auf "Inhalte anzeigen" erklärst du dich einverstanden,
dass wir dir jetzt und in Zukunft Inhalte von TargetVideo GmbH auf unseren Seiten anzeigen dürfen.
Dabei können personenbezogene Daten an Plattformen von Drittanbietern übermittelt werden.
An dieser Stelle findest du normalerweise externe Inhalte von TargetVideo GmbH,
jedoch konnten wir deine Consent-Einstellungen nicht abrufen.
Lade die Seite neu oder passe deine Consent-Einstellungen manuell an.
Experte kann Bevölkerung beruhigen
„Wiedereintritte von Weltraumschrott werden manchmal mit Meteoriten verwechselt, die ebenfalls spektakulär sind, aber normalerweise von weitaus kürzerer Dauer, da sie viel schneller in die Atmosphäre einschlagen“, sagte Brown in einer per E-Mail verschickten Erklärung.
Und der Experte konnte auch die Menschen in der Gegend beruhigen: Es sei zwar möglich, dass kleine Teile von Raketen auf die Erde oder ins Meer stürzten, „aber es kommt selten vor, dass Weltraumschrott Eigentum beschädigt“, betonte er.
Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.
Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht.
Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung
von
Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird.
Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer.
Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team
Kommentar abgeben
Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.