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Im Video: Russischer Weltraumschrott fällt als Feuerball auf die Erde

Ein in die Erdatmosphäre eintretender Raketenkörper hat in Australien für spektakuläre Bilder gesorgt. Experten erklären die Umstände – und ordnen ein, wie gefährlich das für die Menschen in der Region war.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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Eine Sojus-Rakete wie auf diesem Bild ist der Grund für den Feuerball am Himmel. (Bild: picture alliance/dpa | Joel Kowsky)

Einige Beobachter:innen in der Gegend von Melbourne staunten Anfang der Woche nicht schlecht: Über ihnen, im dunklen Nachthimmel über der australischen Großstadt, war ein Feuerball zu sehen, der sich von einem leuchtenden Streifen gefolgt langsam Richtung Erdboden bewegte.

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Lauter Überschallknall

Eine australische TV-Anstalt berichtete auch von einem „Überschallknall, der Häuser in ganz Victoria erschütterte“.

Eine der Personen, die das seltene Himmelsschauspiel miterlebten, fragte sich auf Twitter beziehungsweise X, ob es sich dabei um einen Meteoriten oder Weltraumschrott handelte. Die Antwort darauf kam schnell – und zwar von der australischen Raumfahrtbehörde: Es war tatsächlich Weltraummüll, so die Australian Space Agency.

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Dritte Stufe einer Sojus-Rakete

Die Reste der Rakete stammten von einem russischen Flugkörper, der am selben Tag ins All gestartet war. Laut dem Astrophysiker und Satellitentracker Jonathan McDowell handelte es sich um die dritte Stufe einer Sojus-Rakete, die einen Navigationssatelliten ins All bringt. Über dem offenen Meer südöstlich von Tasmanien sei sie wieder in die Erdatmosphäre eingetreten, berichtete er.

Die Sojus-Stufe traf die Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit von mehreren Kilometern pro Sekunde, sagte Michael Brown, Professor an der School of Physics and Astronomy der Monash University in Melbourne, gegenüber space.com.

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Experte kann Bevölkerung beruhigen

„Wiedereintritte von Weltraumschrott werden manchmal mit Meteoriten verwechselt, die ebenfalls spektakulär sind, aber normalerweise von weitaus kürzerer Dauer, da sie viel schneller in die Atmosphäre einschlagen“, sagte Brown in einer per E-Mail verschickten Erklärung.

Und der Experte konnte auch die Menschen in der Gegend beruhigen: Es sei zwar möglich, dass kleine Teile von Raketen auf die Erde oder ins Meer stürzten, „aber es kommt selten vor, dass Weltraumschrott Eigentum beschädigt“, betonte er.

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