Anzeige
Anzeige
News

Russland gegen Telegram: Messenger ist in Russland weiterhin verfügbar

Seit mehr als eineinhalb Jahren versuchen die russischen Behörden, den Messenger Telegram zu blockieren. Offensichtlich erfolglos, wie ein Experte auf der Hackerkonferenz 35C3 berichtet.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Telegram im Play Store. (Foto: Shutterstock/Siarhei Dzmitryienka)

Telegram funktioniert“, sagte der russische Programmierer Leonid Evdokimov am Samstag auf der Hackerkonferenz des Chaos Computer Clubs (CCC) in Leipzig. Nach wie vor gebe es mehrere sogenannte Proxy-Server für den Dienst, die frei zugänglich seien. Solche Proxys sind Verbindungsrechner im Netz, die auch dazu verwendet werden können, Blockaden im Datenverkehr zu umgehen. Der in St. Petersburg lebende Software-Entwickler sprach von einem „zivilen Cyber-Krieg“ zwischen Telegram-Nutzern und der russischen Aufsichtsbehörde für die Telekommunikation, Roskomnadsor.

Whatsapp-Alternativen: Das können die Messenger von Telegram über Threema bis Wire
Die Themen Sicherheit und Datenschutz werden bei vielen Messaging-Apps leider immer noch kleingeschrieben, auch wenn einige diesbezüglich schon nachgelegt haben. Threema war einer der ersten Messenger, bei dem die Sicherheit höchste Priorität hatte.(Bild: Threema)

1 von 12

FSB: Telegram wurde von Terroristen genutzt

Anzeige
Anzeige

Nach einem Anschlag auf die U-Bahn in St. Petersburg im April 2017 hatte der russische Inlandsgeheimdienst FSB erklärt, die Terroristen hätten die verschlüsselte Kommunikation von Telegram genutzt. Ein Moskauer Gericht verlangte im März dieses Jahres, Telegram müsse den Code für die Entschlüsselung dem FSB übergeben. Evdokimov beschrieb, wie daraufhin immer mehr IP-Adressen, also eindeutige Bezeichnungen von Computern im Internet, in die Schwarze Liste von Roskomnadsor aufgenommen wurden – diese Adressen sollen von den Internet-Zugangsanbietern gesperrt werden.

 

Anzeige
Anzeige

Zeitweise habe diese Liste im April 19 Millionen IP-Adressen enthalten, sagte Evdokimov. Darunter waren nach seinen Angaben Anbieter von Cloud-Diensten, die für die Telegram-Kommunikation genutzt wurden. Der mit technischen Mitteln geführte Wettlauf dauere weiter an, sagte Evdokimov. In diesem Jahr habe sich gezeigt, dass eine Blockade auch Internet-Angebote in Mitleidenschaft ziehe, die mit Telegram gar nichts zu tun hätten. Der Konflikt mache deutlich, „was beim Einsatz von Internet-Filtern falsch laufen kann“. dpa

Anzeige
Anzeige

Mehr zum Thema Messenger: Whatsapp-Alternativen: Das können die Messenger von Telegram über Threema bis Wire

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige