Während künstliche Intelligenz für viele Menschen eine Erleichterung ist, ist sie für andere ein Schreckgespenst. Denn: KI bedroht Jobs. Viele Fachkräfte haben Angst, ihren Job zu verlieren und dadurch unter Armut zu leiden. Ausgerechnet der OpenAI-CEO Sam Altman hat jedoch einen Vorschlag, um das zu verhindern.
Im All-In-Podcast redet Altman über eine Idee, mit der er ein universelles Grundeinkommen erreichen möchte. Dabei spricht er vom „Universal Basic Compute“ – übersetzt bedeutet das so viel wie universelle Basisrechenleistung. Doch was meint Altman damit?
Jede:r bekommt ein Stück vom Kuchen
Im Gespräch mit dem Host Jason Calacani erklärt Altman, wie „Universal Basic Compute“ in der Zukunft funktionieren würde: „Jeder bekommt einen Teil der Rechenleistung von GPT-7 und kann sie nutzen, weiterverkaufen oder jemandem für die Krebsforschung spenden.“ Der Anteil wäre kein echtes Geld, aber sei ein Teil der Produktionsmittel.
Schon im Jahr 2016 startete Altman sein eigenes Experiment zum universellen Grundeinkommen. Das Programm bot Zahlungen zwischen 50 und 1.000 US-Dollar pro Monat für mehr als 3.000 Teilnehmer, wie Fortune berichtet. Bislang gibt es zu der Studie noch keine Ergebnisse, doch das soll sich ändern. „Unsere Ergebnisse werden sehr bald veröffentlicht. Es handelte sich um eine fünfjährige Studie, die vor fünf Jahren begann […]. Zuerst gab es eine Betastudie, und dann lief sie über einen längeren Zeitraum“, so Altman.
Studien auch in Deutschland
Auch in Deutschland ist 2020 eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zum bedingungslosen Grundeinkommen gestartet. Seit Juni 2021 bekamen 120 Menschen monatlich 1.200 Euro – bedingungslos. Die Erhebungsphase befindet sich derzeit im letzten Monat. Untersuchen möchte die Studie dabei, wie sich das Geld unter anderem auf die Gesundheit, Arbeit oder dem Zusammenhalt auswirkt. Wann hier Ergebnisse präsentiert werden können, steht noch nicht fest.