Google: Warum Samsungs neue Android-Oberfläche ein Problem sein könnte
Google soll gegen Samsungs Magazin-UX-Oberfläche sein
Auf der CES im Januar 2014 hat Samsung drei neue Android-Tablets vorgestellt, die alle auf eine neuentwickelte Oberfläche namens Magazine UX setzen. Unser Kollege Moritz Stückler hat die „Galaxy Note Pro“ beziehungsweise „Galaxy Tab Pro“ genannten Geräte damals in einem Hands-On-Video vorgestellt. Die Magazine-UX-Oberfläche erinnerte ihn damals eher an Windows 8 als an Android. Offenbar jedoch scheint Google mit der völligen Abkehr vom Android-Design nicht einverstanden zu sein.
Einem Artikel von Re/Code zufolge sollen sich Vertreter beider Firmen zu diesem Thema mehrfach ausgetauscht haben. Laut der amerikanischen Technologie-Seite soll Samsung sogar darüber nachdenken, die Magazine-UX-Oberfläche vollständig zu streichen beziehungsweise starke Änderungen daran vorzunehmen. Außerdem soll der koreanische Konzern zukünftig Googles Apps und Dienste stärker auf ihren Produkten hervorheben. Dabei bietet Samsung zu fast allen Google-Apps eigene Alternativen an. So gibt es beispielsweise mit Chat-On einen eigenen Messaging-Dienst, und auch mit den verschiedenen Bestandteilen des Play-Stores konkurriert Samsung mit eigener Software im Bezug auf Apps und Medien.
Samsung will auch weiterhin Anpassungen vornehmen
Samsung selbst hat angeben, auch weiterhin eigene Apps und Dienste sowie Angebote der jeweiligen Mobilfunkanbieter gemeinsam mit den Google-Apps auf ihren Smartphones und Tablets zu installieren. Dass entsprechende Gespräche stattgefunden haben, klingt allerdings plausibel. Der Konzern aus Mountain View dürfte ein starkes Interesse daran haben, dass der größte Hersteller von Android-Geräten halbwegs auf einer Linie mit der Firma bleibt.
Würde Samsung denselben Weg gehen, den Amazon mit den Verkauf von Motorola auch nicht mehr direkt im Smartphone-Segment mit Samsung.
Im Ernst? Die Oberfläche auf den Screenshots vom Samsung Galaxy Tab Pro ähnelt sehr der Metro UI von Windows8 finde ich.
„soll Samsung sogar darüber nachdenken, die Magazine-UX-Oberfläche vollständig zu streichen“
Wäre auch besser so. Sieht ja sehr bescheiden aus.
Erstens darf Samsung als Mitglied der OHA gar keinen Android-Fork anbieten und zweitens stammt der Artikel von einer Seite, die a) keinerlei Quellen angibt und b) von Apple-Fanatiker Mossberg betrieben wird.