Samsung Galaxy S7 und S7 edge: Erste Eindrücke von den High-End-Boliden [Bildergalerie]
Samsung Galaxy S7 und S7 edge im Hands-on
Dank der Samsung-Session im „4010 Telekom Shop“ in Berlin ist es uns gelungen, sowohl das 5,1-Zoll-Modell Samsung Galaxy S7 als auch auch das größere Galaxy S7 edge mit seinem 5,5 Zoll-Screen zwischen die Finger zu bekommen.Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Galaxy-S7-Modelle wenig von den 2015er-Galaxy-S6-Geräten. Beim Gehäuse setzt der Hersteller weiterhin auf einen Mix aus Gorilla Glas 4 und Metall. Auf der Vorderseite befindet sich weiterhin der Homebutton, in den der Fingerabdruckscanner integriert.
Nimmt man eins der Geräte aber in die Hand, fällt schnell auf, dass sie runder geraten sind als die Vorgänger, sodass sich die S7-Modelle leichter aufnehmen lassen – beim S6 und S6 edge stellte sich das teils als Herausforderung dar. Dank der abgerundeteren Form liegt das Galaxy S7 auch besser in der Hand.
Auf der Rückseite fällt außerdem die „Kamerabeule“ nicht mehr so auf, denn die hat Samsung im Vergleich zum S6 deutlich flacher gestaltet. Weitere Verbesserungen: Der Speicher lässt sich wieder per microSD-Karte erweitern und das Gerät ist – wie das Galaxy S5 – wieder wasser- und staubdicht, allerdings ohne nervige Kappen.
Die System- und Kamera-Performance, die eigentlich schon bei der Galaxy-S6-Familie bemerkenswert gut ist, hat Samsung noch mal verbessert. Dank des Exynos-8890-Chips und vier Gigabyte RAM läuft alles rund wie es soll. Die Kamera startet rasend schnell durch einen Doppeldruck auf den Homebutton, fokussiert und löst schnell aus – das gefällt. Weitere Details zur Bildqualität und Co. gibt es in unserem Test – anhand der Eindrücke, die ich der halben Stunde, die ich mit den beiden Geräten hatte, will ihr mir kein Testurteil erlauben.
In Sachen Software gibt es auf den ersten Blick wenig Neues: Auf den Galaxy S7-Modelle läuft Android 6.0.1 mit der Touchwiz-UI. Die App-Icons sind ein bisschen runder geworden, optional lässt sich in den Lab-Einstellungen der App-Drawer deaktivieren, was kurios ist. Hier sei allerdings angemerkt, dass der App-Drawer bei der Software des Huawei Mate 8 (zum Test) verwendet wird, orientieren.
Beim Galaxy S7 edge hat das seitliche Display weitere Funktionen erhalten, die aber auch schon im Android-6.0.1-Update des Galaxy S6 edge(+) zu finden sind. Im Großen und Ganzen sind die beiden neuesten Samsung-Topmodelle auf den ersten Blick ein solides Upgrade der 2015er-Reihe mit vielen Verbesserungen an den richtigen Stellen. Man kann die beiden Geräte gewissermaßen mit der S-Reihe von Apples iPhones vergleichen, wobei ich die Rückkehr des microSD-Slots, die Integration eines größeren Akkus und die Wasserresistenz für praktischer halte als die Force-Touch-Funktion des iPhone 6s (Plus) – aber das sollte jeder für sich entscheiden.
Samsung Galaxy S7 und S7 edge – Spezifikationen im Vergleich
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