Samsung Galaxy Watch 5: Temperaturbasiertes Zyklus-Tracking ab sofort in Deutschland verfügbar
In über 30 Ländern, darunter auch in Deutschland, wird derzeit ein Update auf die Galaxy Watch 5 und 5 Pro von Samsung ausgerollt. Dieses Update rüstet das temperaturbasierte Zyklus-Tracking nach, wie Samsung mitteilt.
Zuverlässige morgendliche Messung erforderlich
Schon bislang war ein rein kalenderbasiertes Zyklus-Tracking an Bord der modernsten Smartwatches des koreanischen Herstellers. Das wird nun um eine Methode der Vorhersage auf Temperaturbasis erweitert.
Das temperaturbasierte Zyklus-Tracking setzt auf dem Umstand auf, dass die Basaltemperatur der Frau je nach Menstruationsphase unterschiedlich ist. So lässt sich anhand von Temperaturmessungen schon seit jeher eine Menstruationsprognose geben.
Das Problem dabei ist indes, dass die Temperaturmessung nur dann valide Ergebnisse liefert, wenn sie unmittelbar nach dem Aufwachen, noch vor jeglicher körperlichen Aktivität, erfolgt. Das kann manuell leicht vergessen werden, während eine Smartwatch das in idealer Weise erledigen kann. Die Apple Watch kann das übrigens bereits seit einem Jahr.
So richtet ihr das Zyklus-Tracking ein
Wird die Galaxy Watch 5 beim Schlafen getragen, übernimmt sie vollautomatisch diese Messung. Dazu ist es allerdings erforderlich, die Methode einmalig einzurichten.
Dazu ruft ihr die Einstellungen der Samsung Health-App auf und aktiviert die Option „Periode mit Hauttemperatur vorhersagen“. Samsung kombiniert dann die historisch vorhandenen Kalenderzyklusdaten mit dem neuen Verfahren, wobei laut Hersteller alle Daten verschlüsselt, ausschließlich auf euren Geräten gespeichert werden.
Den Algorithmus hat Samsung von Natural Cycles zugekauft. Wie stets sind die Gesundheitsdaten nicht für medizinische Zwecke gedacht. Zudem eignen sie sich nicht für die sichere Vorhersage und damit nicht für die Empfängnisverhütung.