Samsung hielt in dieser Woche eine Einführungsveranstaltung für seine neuen Galaxy-Smartphones ab. Der Ort der Veranstaltung, die am Mittwoch stattfand, war dabei in einem virtuellen Raum zu finden. Das Unternehmen veranstalte das Ganze nämlich auf Decentraland, einer auf Kryptowährungen ausgerichteten virtuellen Welt und eine von vielen Plattformen, die Nutzern das Metaverse näher bringen wollen.
Teilnehmer mussten einen Avatar erstellen, den sie dann mit Tastatur und Maus durch die Blockchain-betriebene virtuelle Welt navigieren konnten. Samsung hielt das Event im Samsung 837X ab, einem virtuellen Gebäude, das Samsung auf Decentraland gebaut hat. Im „Connectivity Theatre“ des Gebäudes wurde dann die neue Galaxy-Generation vorgestellt.
Viele Avatare stehen vor verschlossenen Türen
Doch viele Menschen hatten Probleme, überhaupt Zugang zur Veranstaltung zu erhalten, wie ein Bericht von CNBC zeigt. Samsung selbst sprach davon, dass „Besucher und die Decentraland-Community uns eine äußerst positive Resonanz gegeben haben, da sie es als einen frischen Spin in eine vollständig digitale Welt sehen“, fügte aber auch hinzu, dass es zu technischen Problemen gekommen sei, die einige Leute daran gehindert hatten, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Wenn ein Avatar zum ersten Mal auf Decentraland erstellt wird, landet er in einer Art Atrium, in dem Wolken über den Boden zu gleiten scheinen. In der Mitte befindet sich ein runder Pool mit einem besorgniserregenden Wirbel in der Mitte. Hier landeten viele der Avatare auf der Suche nach dem Samsung-Event. Am Rande des Wirbels gab es ein Schild, auf dem der Hinweis zum Samsung 837X zu finden war. Einmal angeklickt, ging es für die Avatare in Samsungs noch nicht sonderlich ausgebaute Decentraland-Welt.
Vor dem Haupteingang war dann ein Phänomen zu beobachten, das wohl jeder auch aus dem echten Leben kennt: Es bildeten sich lange Schlangen, die sich nicht bewegten, weil sich die Türen offensichtlich nicht öffnen ließen. Viele Nutzer ließen ihrem Frust bei Twitter freien Lauf und fragten sich, ob das hier wirklich die Zukunft sein soll. Für Samsung verlief die erste Veranstaltung im Metaverse jedenfalls nicht ganz nach Plan.