„Week of Cone”: San Francisco wehrt sich mit ungewöhnlichem Protest gegen selbstfahrende Autos

Diesen Protest beschreiben die Betreiber als Vandalismus. (Screenshot: Twitter)
In San Francisco kommt es immer wieder zu Problemen und kuriosen Vorfällen mit den autonom fahrenden Taxis von Unternehmen wie Cruise und Waymo. Nicht selten lösen sie dadurch ein Verkehrschaos in der kalifornischen Großstadt aus.
Eine Gruppe von Aktivisten, die sich für sichere Straßen einsetzt, hat jetzt eine ungewöhnliche Methode gefunden, um auf die Probleme im Zusammenhang mit selbstfahrenden Autos in der Stadt aufmerksam zu machen. Indem sie Verkehrshütchen auf die Motorhaube der Fahrzeuge setzen, gelingt es ihnen, die autonomen Fahrzeuge von Cruise und Waymo vorübergehend zu deaktivieren.
Der Protest richtet sich gegen die geplante Ausweitung der Robotaxi-Dienste von Waymo und Cruise in San Francisco. Die Gegner des Vorhabens argumentieren, dass die autonomen Fahrzeuge den Verkehr behindern und den Bedarf an Taxi- und Fahrdiensten verringern würden. Sie fordern strengere Regulierungen und Einschränkungen für den Einsatz derartiger Fahrzeuge.
Die Aktion, die als „Week of Cone“ bekannt ist, hat sich schnell in den sozialen Medien verbreitet und findet auch bei den Bürgern San Franciscos großen Anklang, denn gerade sie sind es, die durch die Verkehrsstörungen der selbstfahrenden Autos beeinträchtigt werden. Einige Experten unterstützen laut Techcrunch den Protest und sehen ihn als eine vernünftige Reaktion auf die mangelnde Einbindung der Bevölkerung in die Entscheidungsprozesse.
Auch Cruise und Waymo reagierten auf die Proteste und bezeichneten diese als Vandalismus. Waymo betonte, dass das Verständnis der Funktionsweise autonomer Fahrzeuge, das zu solchen Aktionen führt, falsch sei und unsicheres Verhalten auf den Straßen fördere. Cruise weist darauf hin, dass ihre Fahrzeuge eine starke Sicherheitsbilanz vorweisen können und wichtige Dienste für die Gemeinschaft erbringen.
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