
Auch wenn die Kurse das in der letzten Zeit eher weniger suggeriert haben, steigt das Interesse großer Finanzinstitute am Kryptowährungssektor. Während Banken immer wieder über die Einführung des Bitcoin-Handels diskutieren, scheint vor allem das Metaverse für Banken interessant zu sein, wie aus einem Vorhaben der spanischen Santander Bank aktuell hervorgeht. So plant die Bank eine Preisverleihung im Metaverse.
Wie die Bank gestern auf der offiziellen Webseite verkündete, wird die Preisverleihung für die „Santander X Global Challenge | Blockchain“ bereits nächste Woche Donnerstag, am 14. Juli 2022, im Decentraland-Metaverse stattfinden. Es handelt sich um den Abschluss eines Wettbewerbs, bei dem mehr als 400 Bewerbungen eingegangen waren. Der Wettbewerb wurde in Zusammenarbeit mit der Oxentia Foundation durchgeführt.
Unter den 20 Finalisten – zehn Start-ups und zehn Scale-ups – werden sechs als die besten Lösungen ausgewählt, die sich auf Technologien konzentrieren, die von Datenschutz und Sicherheit für Blockchains über die Einführung von dezentraler Finanzierung (DeFi) und Tokenisierung bis hin zur Verbesserung und Erweiterung digitaler Interaktionen durch Web3 und das Metaverse reichen. Und passend zum Thema soll eben auch die Preisverleihung einen Blockchain-Bezug haben. Für die Finalisten geht es um insgesamt 120.000 Euro. Während drei Start-ups je 10.000 Euro erhalten, erhalten drei Scale-ups je 30.000 Euro.
Das spanische Finanzinstitut ist nicht die erste Bank, die im Metaverse aktiv ist. Bereits die US-amerikanische Großbank J.P. Morgan hat ihre Aktivitäten im Metaverse gestartet. So hat J.P. Morgan eine eigene Lounge im Decentraland eröffnet. Dabei sieht die Großbank das Konzept des Metaverses nicht als neu an.
Dennoch erklärte man, dass man im Metaverse einen Billionenmarkt sehe. Ob die Bank mittlerweile fortgeschrittenere Ziele mit der Onyx-Lounge verfolgt, ist noch nicht bekannt. Der aktuelle Kurscrash setzt die Bank jedenfalls nicht unter Druck. Stattdessen sieht sie eine Chance.
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