
(Grafik: SAP)
Bei SAP sind im Rahmen einer internen Untersuchung mehrere Sicherheitsmängel zutage getreten. Wie das Unternehmen klarstellt, wurde die Untersuchung nicht als Reaktion auf einen Sicherheitszwischenfall vorgenommen.
Zwar dauere die Überprüfung noch an, das Unternehmen gehe jedoch derzeit nicht davon aus, dass aufgrund der festgestellten Mängel Daten von SAP-Kunden kompromittiert worden seien. Die Kosten für die notwendigen Maßnahmen zur Schließung der Sicherheitslücken erfordern dem Konzern zufolge keine Änderung des aktuellen Finanzausblicks für das Geschäftsjahr 2020.
SDI wird verkauft
Zudem trennt sich SAP von seiner Sparte für Cloud-basierte Kommunikationsprodukte. SAP Digital Interconnect (SDI) werde für 225 Millionen Euro an das schwedische Unternehmen Sinch AB verkauft, teilte SAP am Dienstag mit. SDI bietet unter anderem in seinen Geschäftsbereich „Programmierbare Kommunikation“ Kundenbindung über Kanäle wie SMS, Push-Nachrichten, E-Mail, WhatsApp- und WeChat-Nachrichten sowie Viber an. Dazu kommen noch die Bereiche „Carrier Services“ mit einer Reihe von geschäftskritischen Diensten für Mobilfunkbetreiber und „Cloud Solutions“ für Unternehmen. SDI hat seinen Hauptsitz in der San Francisco Bay Area, hieß es weiter. dpa
Zum Weiterlesen:
- Cloud-Gaming im Spielealltag: Was können Google Stadia, Shadow und Konsorten?
- Studie zur Geschlechtergleichheit: SAP bestes Dax-Unternehmen
- Corona-App wird Magenta: Telekom und SAP erhalten Auftrag der Bundesregierung