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Satelliten-Internet: Nokia bringt Breitband direkt aufs Smartphone

Internet aus dem Weltall ist keine Neuheit mehr. Nokias Technik hat aber einen entscheidenden Vorteil.

1 Min. Lesezeit
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Satelliten sollen das Internet direkt aufs Smartphone bringen. (Foto: Shutterstock / 3Dsculptor)

Der finnische Telekommunikationskonzern Nokia arbeitet momentan mit AST SpaceMobile zusammen, um Breitband-Satelliten-Internet für Menschen anzubieten, die momentan auf digitale Dienste verzichten müssen. „Konnektivität sollte als wesentlicher Dienst wie Wasser, Strom oder Gas betrachtet werden.“, sagt Nokias Präsident für mobile Services, Tommi Uitto gegenüber BNN Bloomberg.

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Weiter sagt er: „Jeder sollte Zugang zu universellen Breitbanddiensten haben, die sicherstellen, dass niemand zurückgelassen wird.“ Nokia ist nicht der erste Anbieter, der Satelliten-Internet anbietet. Elon Musk’s SpaceX zum Beispiel bietet mit Starlink einen ähnlichen Service an.

Nokias Satelliten-Internet braucht keine Extras

Nokias Angebot hat allerdings einen entscheidenden Vorteil. Laut AST SpaceMobile brauchen Nutzer keine zusätzliche Hard- oder Software, um das Internet zu nutzen. In einem jährlichen Bericht des Unternehmens vom 31. März heißt es: „Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist, dass wir beabsichtigen, unseren SpaceMobile-Dienst mit standardmäßigen, nicht modifizierten Mobiltelefonen zu verbinden, ohne dass spezielle Software, Bodenterminals oder Hardware erforderlich sind.“

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Für SpaceXs Starlink braucht ihr eine Satellitenschüssel, die in Deutschland momentan einmalig rund 400 Euro kostet. Das kann für viele eine große Einstiegshürde darstellen. Sollte Nokia es schaffen, das Breitbandinternet aus dem All direkt auf die Smartphones zu bringen, könnte diese Hürde damit genommen sein. So stünde das Internet einer breiteren Masse zur Verfügung.

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Erste Tests Mitte September

Der Test-Satellit Blue Walker 3 von AST soll Mitte September ins All starten und den Dienst auf eine Fläche von 64 Quadratmeter testen. Das fertige Netzwerk soll später aus insgesamt 168 Satelliten bestehen und so eine weitaus größere Fläche abdecken in Gebieten, wo das Internet benötigt wird.

Nokia und SpaceX sind aber nicht die einzigen Unternehmen, die Breitband-Internet aus dem Weltall anbieten möchten. Auch Amazon will sich mit einem ähnlichen Service einen Namen machen. Um die nötigen Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen, sicherte sich das Unternehmen dafür zahlreiche Raketenstarts. Das sind bis zu 83 Starts, die 3.236 Satelliten ins All bringen sollen. Das Netz soll also um ein Vielfaches größer werden als das von Nokia und AST SpaceMobile.

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