Welche Maße die Bitcoin-Adoption annehmen kann, hat El Salvador bereits mit der Einführung von BTC als gesetzliches Zahlungsmittel gezeigt. Überwiegend genutzt wird im mittelamerikanischen Land dennoch der US-Dollar, die Bitcoin-Adoption ist innerhalb des Landes noch längst nicht so weit fortgeschritten, wie es sich vielleicht manch ein Enthusiast gewünscht hätte. Mit der Satoshi Island geht das nächste große Bitcoin-Projekt an den Start. Nach Monaten der Planung hat Bob Loughmander, Premierminister von Vanuatu, grünes Licht für die Satoshi Island gegeben. Die Wirtschaft der Insel soll komplett auf Bitcoin ausgerichtet sein.
Satoshi Island soll nicht als Tourismus-Hotspot dienen
Das Team von Satoshi Island bestätigte via Twitter, dass es nun endgültig losgehen könne.
Für das Team von Satoshi Island ist diese Bestätigung eine willkommene Nachricht: „Mit dieser vollen Unterstützung des Premierministers von Vanuatu in der Hand können wir jedem zeigen, dass Satoshi Island so real ist, wie es nur geht, und die freundlichen Worte des Premierministers, der unsere Gemeinschaft zu sich nach Hause einlädt, könnten kein wärmeres Willkommen sein“, so die Mitteilung des Teams von Satoshi Island.
Die Idee für die Satoshi Island hatten Anthony Welch, ein pensionierter Immobilienentwickler, und seine Partnerin. Beide leben seit rund zehn Jahren auf einer Insel des Inselstaates Vanuatu. Benannt werden soll die Insel nach dem Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto, dessen Identität bis heute nicht geklärt ist.
Dabei soll Satoshi Island alles andere als nur ein schicker Ort für Touristen werden. Das Ziel sei es, einen Wohnort für Bitcoin-Enthusiasten zu schaffen. Noch besteht ein Großteil der Insel aus unberührtem Regenwald. Man wolle in Zukunft allerdings neue Gebäude bauen lassen – möglichst nachhaltig. Diese sollen von dezentralen autonomen Organisationen (DAOs) organisiert werden. Nachweise über Eigentum auf Satoshi Island sollen durch Non-Fungible-Token (NFTs) realisiert werden.