Satoshi Nakamoto entlarvt? Dokumentarfilmer will den Bitcoin-Erfinder gefunden haben

Eine Büste von Satoshi Nakamoto in Ungarn. (Foto: Nominesine / Shutterstock)
Ein neuer Dokumentationsfilm namens Money Electric: The Bitcoin Mystery soll die wahre Identität des mysteriösen Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto enthüllen. Bisher ist die Identität der Person oder Gruppe, die hinter Nakamoto steckt, ein Mysterium.
In einem Post auf X schreibt Cullen Hoback, der Regisseur der Doku, dass er den Erfinder von Bitcoin aufgespürt habe und die Doku eine Achterbahnfahrt wird. Money Electric erschien am 8. Oktober auf HBO Max.
Hoback ist vor allem durch seine investigative Arbeit bei der Serie Q: Into the Storm bekannt. Hier deckte er die Identität des Qanon-Schöpfers auf. In der Nakamoto-Doku machte er laut Wired Peter Todd als Verantwortlichen hinter dem Bitcoin aus. Als Software-Entwickler hatte er am Bitcoin mitgewirkt.
„Ich gebe zu, du bist ziemlich kreativ – du kommst auf einige verrückte Theorien“, sagt Todd dem Bericht zufolge in der Dokumentation, weist den Umstand allerdings als „lächerlich“ zurück. Unklar bleibt natürlich, ob Todd die Wahrheit sagt. Offiziell gelöst ist das Rästsel um Nakatoa damit nicht.
Es ist wenig über Satoshi Nakamoto bekannt
Satoshi Nakamoto hat Bitcoin 2009 ins Leben gerufen und veröffentlichte das mittlerweile legendäre Bitcoin-Whitepaper in 2008. Allerdings verschwand er 2011 von der Bildfläche.
Nakamoto besitzt rund eine Millionen Bitcoin auf mehreren Wallets, die seit 2011 nicht mehr bewegt wurden. Zum aktuellen Preis sind diese rund 63 Milliarden US-Dollar wert. Derweil gab es viele Spekulationen darüber, wer Nakamoto sein könnte.
Vor Todd wurde unter anderem Hal Finney, der von Anfang an in der Bitcoin-Community aktiv war vorgeschlagen. Später wurde auch Satoshis Namensvetter Dorian Nakamoto verdächtigt. Dieser stellte allerdings selbst klar, nicht mit Bitcoin in Verbindung zu stehen.