Die schnellste kommerzielle Magnetschwebebahn, die noch in Betrieb ist, wurde von Shanghai Transrapid mit deutscher Technologie gebaut und kann bis zu 431 Kilometer pro Stunde schnell fahren. Die Bahn verkehrt auf einer 30 Kilometer langen Strecke zwischen Flughafen und einem Transitknotenpunkt.
Jetzt hat China das stärkste magnetische Antriebssystem der Welt auf den Markt gebracht. Das System beschleunigt den Schlitten auf 1030 Kilometer pro Stunde. Damit kommt die Schwebebahn auf ein Tempo, das nur knapp unter Schallgeschwindigkeit liegt.
China setzt auf Magnetschwebezüge als Transportmittel
Der elektromagnetische Schlitten, der in der Provinz Shandong vom Institut für Elektrotechnik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften gebaut wurde, trägt selbst keinen Treibstoff in sich und soll nach Angaben der South China Morning Post bessere Reaktionszeiten und eine bessere Steuerbarkeit bieten. Die Fortschritte, die den neuen Geschwindigkeitsrekord hervorgebracht haben, werden laut des Berichts die Entwicklung neuer Transporttechnologien auch bei Zügen und Flugzeugen vorantreiben.
Durch das Schweben über den Schienen sind Magnetschwebebahnen in der Lage, weniger Reibung und höhere Geschwindigkeiten zu erzielen. Das sorgt auch für eine geringere Belastung für die Umwelt, weniger Lärm und weniger Vibration, was wiederum eine komfortablere Fahrt für Reisende bietet.
Das gesamte Projekt hat 3,3 Milliarden Yuan, umgerechnet rund 460 Millionen Euro, gekostet und könnte ein erster Schritt für China sein, eine Flotte von Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahnen aufzubauen. Zuvor hatten die Wissenschaftler bereits ein ein elektronisches Steuersystem für das weltweit erste 600 Kilometer pro Stunde schnelle Magnetschwebebahn-Transportsystem in der Provinz Shandong entwickelt. Das Projekt endete im Juli 2021.
Da sieht man, dass man in Deutschland durch den Verkauf der Technologie wieder mal den Anschluss verpasst hat.