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Was macht eigentlich ein Product-Owner?

Ihr fragt euch, was eigentlich ein Product-Owner macht, wie viel man in dem Beruf verdienen kann und welche Qualifikationen dafür benötigt werden? Wir klären für euch die wichtigsten Fragen rund um das Thema Product-Owner.

Von Shannon Dittmers
3 Min. Lesezeit
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Scrum Master. (Foto: Pixel-Shot/Shutterstock)

Der Product-Owner ist im Scrum-Team für die Wertmaximierung des Produktes verantwortlich und managet die Product-Backlogs. Er beurteilt die Entwicklungsfortschritte der Produkte und trifft schnelle Entscheidungen bei Dringleichkeiten. Somit ist er für die wirtschaftlichen Erfolge eines Produktes oder auch eines Projektes verantwortlich.

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Kurz gesagt, ist ein Product-Owner essenzieller Bestandteil jedes Scrum-Teams und übernimmt verschiedene Verantwortungsbereiche. Neben dem Produktdesign, des Projektmanagement und der Marktanalyse ist er auch für die Kundenkommunikation und die Geschäftsstrategie zuständig.

In diesem Artikel zeigen wir euch, welche Aufgaben ein Product-Owner genau übernimmt, welche wichtigen Eigenschaften dieser mitbringen muss und wie man ein Product-Owner wird.

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Welche Aufgaben hat ein Product-Owner?

Der Aufgabenbereich eines Product-Owners ist äußerst vielseitig. Wir haben für euch die wichtigsten Aufgaben eines Product-Owners aufgelistet:

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  • Visionen entwickeln. Dafür benötigen sie umfangreiches Marktwissen, um Strategien für ihre Visionen zu entwickeln. Diese werden anschließend den Stakeholdern präsentiert.
  • Interessenvertretung der Kund:innen. Product-Owner stehen im regelmäßigen Kontakt zu den Stakeholdern, um einen guten Überblick über deren Wünsche zu erhalten.
  • Marktanalyse. Die Nachfrage, den Wettbewerb und den Markt selbst hat ein Product-Owner stets im Blick.
  • Teamarbeit. Product-Owner arbeiten eng mit dem Entwicklungsteam und dem Scrum-Master zusammen, jedoch sind sie selbst nicht an der Umsetzung beteiligt. Dies ist Aufgabe des Entwicklungsteams.
  • Backlog verwalten. Aufgaben werden vom Product-Owner nach Priorität geordnet und im Backlog eingepflegt. Backlogs sind projektspezifische To-do-Listen des Entwicklungsteams.
  • Anforderungen priorisieren. Umfang, Zeit und Budget müssen koordiniert und Anforderungen anhand der Ziele der Stakeholder priorisiert werden.
  • Kommunikation. Product-Owner sind die Ansprechpersonen zwischen Stakeholdern und Teams. Sie sorgen dafür, dass wichtige Entscheidungen der Stakeholder unterstützt werden und die Entwickelnden über eindeutige Anweisungen verfügen.

Obwohl ein Product-Owner eine führende Rolle einnimmt, da er die Verantwortung für Entscheidungen und für den Erfolg des Teams trägt, ist er keine Führungskraft. Somit sind sie nicht die Vorgesetzten der Mitarbeitenden.

Product-Owner sind auch kein:e Projektleiter:in, da die Umsetzung ins Team gelegt wird und sie somit nicht bei der konkreten Entwicklung involviert sind. Ein Product-Owner sollte auch nicht mit dem Chief Product-Owner verwechselt werden.

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Welche Fähigkeiten braucht man als Product-Owner?

Ein Product-Owner fungiert zwar nicht als Führungskraft, sollte aber trotzdem Führungsfähigkeiten aufweisen. Mit umfassenden Marktkenntnissen und Kommunikationsfähigkeiten können Product-Owner Probleme und Bedürfnisse erkennen und auf sie eingehen.

Wer ein Team leitet, sollte sowohl Probleme lösen als auch Konflikte bewältigen können. Ein Product-Owner versucht stets objektiv zu bleiben und Vorurteile abzulegen. Da nicht alle Rollen in einem agilen Entwicklungsteam gleichzeitig übernommen werden können, sollte der Product-Owner Aufgaben delegieren. Dabei sollten klare Richtlinien festgelegt werden, um die Entwicklung des Produktes in die gewünschte Richtung voranzutreiben.

Der Product-Owner verfügt über Engagement und Verantwortungsbewusstsein, um so den Wert des Produktes erfolgreich maximieren zu können. Neben der Entscheidungsfreudigkeit verfügt der Product-Owner auch über analytische Fähigkeiten.

Wie werde ich Product-Owner?

Um Product-Owner zu werden, benötigt ihr eine entsprechende Weiterbildung. Hierbei wird das fachliche Know-how vermittelt, welches für die berufliche Praxis gebraucht wird. Ihr solltet darauf achten, dass ihr bei der Weiterbildung die international anerkannte Zertifizierung erwerben könnt.

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Neben den bereits genannten Fähigkeiten sollte ein Product-Owner über einen technischen Backround und Kenntnisse im Management verfügen. Dabei kann ein abgeschlossenes Studium im Bereich BWL oder MINT-Fächern äußerst hilfreich sein.

Laut dem Gehaltsportal gehalt.de verdienen Einsteiger:innen als Product-Owner circa 55.000 Euro brutto im Jahr. Mit etwas Berufserfahrungen kann das Gehalt aber rasch auf 90.000 Euro brutto pro Jahr steigen. Das Gehalt ist jedoch auch abhängig von Unternehmensgröße, Verantwortungsbereich und Standort.

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Rolle des Product-Owners im Scrum-Team

Das Scrum-Team besteht aus mehreren Mitglieder:innen, wobei der Product-Owner sich überlegt, was entwickelt werden soll. Er ist jedoch nicht dafür zuständig, wie dies vom Entwicklungs-Team umgesetzt wird. Dafür gibt es zusätzlich den Scrum-Master.

Obwohl sich die Fähigkeiten und Aufgabenbereiche beim Scrum-Master und Product-Owner an einigen Stellen überschneiden, werden unterschiedliche Persönlichkeiten und Kenntnisse für die beiden Rollen benötigt.

Am Daily-Scrum-Meeting muss der Product-Owner nur teilnehmen, wenn es nötig ist. Wenn er daran teilnimmt, werden die Was-Fragen des Teams beantwortet und es wird über den aktuellen Stand des Sprint-Fortschritts informiert.

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