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Sega kauft „Angry Birds“-Entwickler Rovio

Die „Angry Birds“ wüten ab sofort in Japan: Sega hat den finnischen Spielentwickler, der dem Mobile-Kultspiel steckt, aufgekauft. Mehr als 700 Millionen Euro hat er sich den Deal kosten lassen.

Von Jennifer Caprarella
1 Min.
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Angry Birds war einer der ersten großen Kult-Spiele in der Mobile-Gaming-Welt (Bild: Rustam Kholov/Shutterstock)

Der Deal ist fix: Während die ganze Welt auf die holprige Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft blickt, macht der japanische Spielentwickler Sega seine eigenen Kaufgeschäfte.

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Insgesamt rund 706 Millionen Euro hat Sega laut der Presseerklärung hingeblättert, um das finnische Unternehmen Rovio zu schlucken – jenen Spielhersteller, der einst die „Angry Birds“ auf die Gaming-Welt losgelassen hat.

Rovio ist ein Big Player im Mobile-Geschäft

Mit dem Deal kauft sich Sega vor allem Rovios Expertise auf dem Mobile-Markt: „Angry Birds“ war das erste Smartphone-Spiel, dass die Marke von einer Milliarde Downloads geknackt hat. Der gesamte Spiele-Katalog von Rovio hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr fünf Milliarden Downloads erreicht.

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Der Kult um die wütenden Vögel und diebischen Schweine hat unter anderem eine TV-Serie und zwei Animationsfilme nach sich gezogen – annähernd vergleichbare Erfolge, wie Sega sie mit seiner Vorzeige-Spielfigur Sonic hatte.

Sega will den Mobile-Markt erobern, Rovio darüber hinaus

Nun ist zu erwarten, dass Sonic demnächst auch über die Bildschirme von Smartphones und Tablets sausen wird. Denn wie Sega in der Presseerklärung mitteilte, wolle man mit dem Kauf von Rovio „seine Position in einem schnell wachsenden Mobile- und globalem Spiele-Markt weiter stärken“.

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Rovio hingegen wolle seine Plattform außerhalb des mobilen Spielemarkts expandieren, „und Sega wird sie dabei aktiv mit seinen Fähigkeiten unterstützen“, wie es weiter heißt.

Sega zeigt sich immer wieder kauffreudig

Es ist nicht das erste Mal, dass Sega sich größere Entwickler einverleibt. 2005 kaufte das Unternehmen den britischen Macher der „Total War“-Reihe, und 2013 Atlus, die unter anderem für die „Persona“-Spiele verantwortlich zeichnen.

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Vergangene Woche hatte indes bereits das Wall Street Journal von der geplanten Rovio-Übernahme berichtet und auf einen Kaufpreis von rund einer Milliarde Euro getippt. Dass Sega nun vergleichsweise günstig davonkommt, dürfte für den Konzern nun das Sahnehäubchen auf dem Deal sein.

 

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