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Wie sehr lassen sich die Deutschen im Homeoffice gehen?

72 Prozent der Umfragenteilnehmer gaben an, sich im Homeoffice anders zu kleiden, als sie es für einen Tag im Büro machen würden. Dass es bei mehr als zwei Dritteln ruhig etwas bequemer sein darf, schockt uns allerdings nicht wirklich. Ein Ansatz, der uns gefällt: Oben schick und unten Jogginghose – so wahrt man zumindest im nächsten Video-Call den Schein. Diese Taktik haben laut der Philips-Umfrage neun Prozent der Deutschen für sich entdeckt. Warum sollte man sich auch in eine enge Hose oder einen Bleistiftrock quetschen, wenn das ohnehin niemand zu sehen bekommt? Tatsächlich tun genau das aber mehr Menschen, als man vielleicht denkt. So gab ein Viertel der Befragten, die im Arbeitsalltag Business-Kleidung wie beispielsweise einen Anzug tragen müssen, an, dies auch im Homeoffice zu tun.
Unabhängig von der aktuellen Coronakrise nutzen drei Viertel der deutschen Frauen Concealer, Mascara und Co., um sich für die Arbeit im Büro ein wenig aufzuhübschen. Im Homeoffice fehlt dazu allerdings vielen die Motivation: 52 Prozent der Frauen, die sich sonst regelmäßig schminken, gaben an, dies für die Arbeit in den eigenen vier Wänden komplett sein zu lassen. Interessant ist allerdings, dass sich hierbei deutliche Unterschiede zwischen den Generationen herausstellten: Während immerhin vier von zehn Frauen zwischen 55 und 67 Jahren auch im Homeoffice Makeup benutzen, sind es bei der Generation Z nur 23 Prozent. Und auch, was die Frisur betrifft, darf es bei vielen momentan ruhig schnell gehen: 20 Prozent der befragten Frauen gaben an, im Homeoffice keinen gesonderten Wert auf ein aufwendiges Haarstyling zu legen. 38 Prozent der jungen Generation zwischen 18 und 24 sagten sogar, dass sie die Zeit im Homeoffice dafür nutzen, um ihre Haare bewusst ausfetten zu lassen, um sie dadurch weniger zu strapazieren.
Bei den männlichen Arbeitnehmern hat sich laut der Umfrage nur wenig geändert: Gerade einmal 5 Prozent gaben an, derzeit neue Bartstyles zu testen. Wichtiger war ihnen hingegen die Frisur: Kaum zu glauben, aber 60 Prozent der befragten Männer gaben zu, ihren Friseur während der letzten Wochen vermisst zu haben. Um die stetig wachsende Haarpracht selbst in den Griff zu bekommen, haben sich neun Prozent sogar eine eigene Haarschneidemaschine zugelegt, seit sie im Homeoffice sind. Und noch ein kleiner Fun-Fact am Rande: Laut der Umfrage von Philips kümmern sich viele Männer um die Enthaarung ihres Intimbereichs – mehr als vor Corona.
Tatsache ist: Niemand will Mitarbeiter, die im Pyjama an einer wichtigen Videokonferenz teilnehmen. Dass aktuell aber nur 22 Prozent der Deutschen dieselben Beauty-Routinen aufrecht erhalten, wie es im normalen Büroalltag der Fall wäre, können wir aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Ganz ehrlich? Ob zu dem schicken Blüschen ein unbequemer Rock oder doch lieber eine Yogahose getragen wird, sollte im Homeoffice jedem selbst überlassen sein. Laut der Philips-Umfrage gibt es ohnehin keinen Grund zur Panik: Nur fünf Prozent der Befragten drohen, im Homeoffice komplett zu verlottern. Wir finden: Die Corona-Pandemie ist für alle eine absolute Ausnahmesituation. Wem Jogginghose und Flauschsocken dabei helfen, diese Herausforderungen zu meistern, der hat unser vollstes Verständnis!
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