Diese Investorin verrät, wie sie in einer Männerdomäne selbstbewusst bleibt
So geht es jedem Menschen hin und wieder im Job – völlig egal, ob Frau oder Mann. Dass das Selbstbewusstsein in gewissen beruflichen Situationen schrumpft, passiert den Besten. Auch die US-amerikanische Angel-Investorin Joanne Wilson weiß, dass sie nicht immer das Gefühl hatte, gut genug zu sein – und das, obwohl der Erfolg bislang immer für sie gesprochen hat.
Dieser Trick hilft dir, im Job selbstbewusst zu bleiben
Psychologen haben für dieses Gefühl einen Begriff entwickelt. Das „Impostor-Syndrom“ ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Betroffene unfähig sind, ihre Erfolge zu internalisieren. Menschen glauben, ihre Leistung reiche nicht aus und dass der Erfolg, den sie bislang hatten, auf reines Glück zurückzuführen sei oder sogar ergaunert wurde. Sie fühlen sich quasi wie eine Mogelpackung und bislang sogar wie Hochstapler.
Wilson schreibt in ihrem Blog, dass sie ihre Erfahrungen mit Unzulänglichkeiten vor allem in den Kindestagen machte und damals lernte damit umzugehen. Sie kennt einen Trick, wie sie das Impostor-Syndrom in ihrer männerdominierten Arbeitswelt aushebelt – und der ist so einfach wie logisch: das Auflisten der eigenen Erfolge, um sich klarzumachen, dass man eben keine Fälschung sei, sondern verdient habe, wo man steht.„Jede Frau sollte eine Liste ihrer eigenen Erfolge führen und sie als Werkzeug nutzen.“
Die Angel-Investorin schreibt: „Jede Frau sollte eine Liste ihrer eigenen Erfolge führen und sie als Werkzeug nutzen, um sich zu erinnern, was sie in ihrem Leben erreicht hat.“ Generell, so führt sie weiter aus, hat jeder seine eigenen Erfolge und jeder sollte sich gut fühlen mit dem, was er getan habe. „Wenn du dich unsicher fühlst, solltest du an diese Liste denken und dir sagen, dass du weißt, wovon du redest und dein Geschäft beherrscht.“
Auch dieser Beitrag könnte dich interessieren: Körpersprache im Arbeitsumfeld: So tritt man während Präsentationen und Kundengesprächen auf
Das sehe ich ganz genauso. Mich erinnert das an einen Spruch au dem Poesiealbum: „Blüh wie das Veilchen im Moose, bescheiden, sittsam und rein, und nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein“ So wurden Generationen von Mädchen erzogen, wie sollen sie als Frauen plötzlich so ohne weiteres eine 180 Grad Kehrtwende hinbekommen?