
Für den heutigen Teil haben wir Jens Wohltorf befragt. Der 40-jährige behauptet von sich, einer von ziemlich wenigen Ur-Berlinern unter den Startup-Gründern der Hauptstadt zu sein. Nach einer ersten Karriere in der Unternehmensberatung gründete er Blacklane vor sechs Jahren zusammen mit Frank Steuer. Das Unternehmen vermittelt weltweit in mehr als 250 Städten professionelle Fahrdienste in eleganten schwarzen Limousinen. Der Impuls dazu kam, weil Wohltorf während seiner eigenen Dienstreisen regelmäßig Probleme mit anderen Fahrdienstleistern hatte. Mit Blacklane will er es besser machen. Denn entspannte Geschäftsreisen sind ganz einfach ein Muss für Vielreisende.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Jens Wohltorf von Blacklane
Die richtigen Menschen: Dieser Punkt steht für mich eigentlich weit über allem. Heute kann ich mit großer Überzeugung sagen: Ohne Menschen, die hungrig und leistungswillig, aber gleichzeitig bescheiden sind, kann ich definitiv nicht arbeiten.
Knifflige Herausforderungen: Es klingt vielleicht banal, aber arbeiten, ohne dass man gelegentlich vor zunächst unlösbar scheinenden Aufgaben steht, kann ich mir nicht vorstellen. Gerade solche Situationen motivieren mich extrem. Ginge immer alles glatt, wäre mir schnell langweilig.
Silo-Freiheit: Wenn man gelegentlich vor solchen großen Herausforderungen steht, ist es sehr wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Silo-Denken, das vor allem das Interesse des eigenen Teams oder der Abteilung in den Vordergrund rückt, verhindert kreative Lösungen. Kann ich in meinem Arbeitsalltag nicht gebrauchen.
Misserfolge genauso feiern wie Erfolge: Aus Fehlern lernen – auch ein Klassiker in der Startup-Welt. Die Umsetzung erfordert allerdings einige Anstrengungen. Wenn man es schafft, führt es jedoch dazu, dass jeder im Unternehmen gerne ins Büro kommt. Ich will auf diese Arbeitsatmosphäre nicht mehr verzichten.
Entspannte Geschäftsreisen: Na klar, hier mache ich Werbung in eigener Sache – aber: Mein Mitgründer Frank und ich haben Blacklane damals schließlich gegründet, weil ich in meinem vorherigen Berufsleben trotz ausreichendem Budget reichlich Ärger mit Fahrdiensten in aller Welt hatte. Und heute freue ich mich eben, dass ich auf Geschäftsreisen unser eigenes Produkt nutzen kann und entspannter ankomme.
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