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Wegen Sicherheitsbedenken gegangen: Ex-OpenAI-Manager heuert bei Rivale Anthropic an

Erst vor wenigen Tagen war OpenAI-Manager Jan Leike wegen Sicherheitsbedenken von Bord gegangen. Jetzt hat der KI-Forscher seinen Einstieg bei Anthropic bekanntgegeben – einem der größten Rivalen des ChatGPT-Entwicklers.

2 Min.
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Jan Leike: Weg von OpenAI – hin zu Claude-Entwickler Anthropic. (Koshiro K/Shutterstock)

Mitte Mai 2024, kurz nachdem OpenAI die Weiterentwicklung von ChatGPT vorgestellt hatte, machte Anthropic den hauseigenen KI-Chatbot Claude in Europa verfügbar. Anthropic soll unter anderem von Ex-Mitarbeiter:innen von OpenAI gegründet worden sein, die mit dem Sicherheitskurs und der kommerziellen Ausrichtung der KI-Firma unzufrieden waren.

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Leike geht zur Konkurrenz

Mittlerweile soll Anthropic, das sich der Entwicklung sicherer KI-Systeme verschrieben hat, über 18 Milliarden US-Dollar wert sein. Zu den Investoren gehören etwa SAP, Google, Amazon und Zoom. Und jetzt ist mit Jan Leike ein weiterer hochrangiger Ex-OpenAI-Mitarbeiter an Bord, wie The Verge berichtet.

Leike hatte den ChatGPT-Entwickler erst vor wenigen Tagen im Unfrieden verlassen. In einer Reihe von Beiträgen auf X warf Leike OpenAI unter anderem vor, die Gefahren der Entwicklung von KI auszublenden. Insbesondere, wenn es um eine mögliche Super-KI (Artificial General Intelligence, AGI).

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Altman zu unvorsichtig bei KI-Entwicklung?

Eine interne Warnung von OpenAI-Forscher:innen vor den Fähigkeiten der KI Q* (Q-Star) soll ja ausschlaggebend für den Rausschmiss von OpenAI-Chef Sam Altman gewesen sein. In einem Brief an den Verwaltungsrat war eine neue Entdeckung rund um Q* als potenzielle Gefahr für die Menschheit gewertet worden.

Altman war nach einigen Chaostagen wieder ins Unternehmen zurückgekehrt. Die Bedenken dürften aber nicht bei allen OpenAI-Mitarbeiter:innen zerstreut worden sein. Jedenfalls nicht jene von Mitgründer Ilya Sutskever, der Altmans Abgang mit vorangetrieben haben soll, aber zuletzt selbst OpenAI verließ.

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Verantwortung für die Menschheit

Leike hatte etwa Mitte Mai geschrieben, dass die Sicherheitskultur des Unternehmens in den vergangenen Jahren zugunsten von „funkelnden Produkten“ – damit ist wohl vor allem ChatGPT gemeint – in den Hintergrund getreten sei. Dabei habe OpenAI eine Verantwortung für die gesamte Menschheit zu tragen.

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle:

Bei Anthropic dürfte sich Leike jetzt wieder seinem Steckenpferd widmen können – der Kontrolle von superintelligenten KI-Systemen mit dem Ziel, dass diese nach menschlichen Werten handeln. Bei OpenAI soll hingegen das zu diesem Zweck zuvor eigens gegründete „Superalignment“-Team nach dem Weggang von Sutskever und Leike aufgelöst worden sein.

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