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Singapur: Kryptospekulationen könnten eingeschränkt werden

In Singapur könnten künftig schärfere Krypto-Gesetze eingeführt werden. Der Sinn dahinter ist allerdings nicht, den Markt zu schwächen. Stattdessen steht der Verbraucherschutz im Fokus.

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Kryptowährungen (Foto: Chinnapong / Shutterstock)

Singapur gilt als eines der wichtigsten Länder für den Kryptowährungssektor. Zahlreiche Unternehmen mit Krypto-Bezug machen sich die regulatorischen Gegebenheiten in Singapur zunutze. In Zukunft könnten die Behörden in Singapur jedoch strengere Gesetze verabschieden, wie aus einem offiziellen Schreiben hervorgeht.

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Verbraucherschutz soll in den Fokus rücken

Bisher beziehen sich die kryptobezogenen Vorschriften im Land eher auf Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsrisiken als auf den Verbraucherschutz. Hier will die Monetary Authority of Singapore (MAS) ansetzen.

„Wir denken darüber nach, den Zugang von Privatkunden zu Kryptowährungen zu erschweren“, wird Menon zitiert. „Dazu könnten Eignungstests für Kunden und die Einschränkung der Nutzung von Hebeln und Kreditfazilitäten für den Handel mit Kryptowährungen gehören.“

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Die Gründe für neue Gesetze liegen dabei darin, dass sich innerhalb des Kryptowährungssektors eine reine Spekulationsblase gebildet habe, die nicht den eigentlichen Sinn hinter der Distributed-Ledger-Technologie verfolgt.

„Kryptowährungen haben ein Eigenleben außerhalb des Distributed Ledger angenommen – und das ist die Quelle der Probleme der Kryptowelt“, so Menon „Kryptowährungen werden aktiv gehandelt und stark spekuliert, wobei die Preise nichts mit dem zugrundeliegenden wirtschaftlichen Wert zu tun haben, der mit ihrer Verwendung im Distributed Ledger verbunden ist. Die extreme Preisvolatilität von Kryptowährungen schließt sie als praktikable Form von Geld oder Anlagevermögen aus“, heißt es weiter im Bericht.

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Die Behörde machte im Schreiben mit dem Titel „Yes to Digital Asset Innovation, No to Cryptocurrency Speculation“ allerdings klar, dass man auch weiterhin Krypto-Unternehmen, die einen Mehrwert bieten, in Singapur verankern wolle. Es gehe einzig und allein darum, die Spekulation im Kryptowährungssektor einzugrenzen.

„Argumente für eine CBDC sind nicht überzeugend“

Was CBDCs anbelangt, scheint die MAS darüber hinaus wenig überzeugt zu sein. „Die Argumente für eine CBDC für Privatkunden in Singapur sind derzeit nicht überzeugend, da die Zahlungssysteme gut funktionieren und eine breite finanzielle Eingliederung gegeben ist“, so Menon.

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Weltweit arbeiten Zentralbanken aktuell an einer eigenen digitalen Zentralbankwährung, sogenannten CBDCs (Central Bank Digital Currencies). Während es in den USA noch zögerlich vonstattengeht, arbeitet die Europäische Zentralbank bereits seit Jahren im Hintergrund am digitalen Euro.

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