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Digitaler Euro im Anmarsch: EZB-Chefin Lagarde befragt EU-Bürger zu Digitalwährung

Die Europäische Zentralbank (EZB) scheint derzeit die Einführung eines digitalen Euros zu forcieren. Per Twitter wandte sich EZB-Chefin Lagarde jetzt an die EU-Bürger und bat um Feedback.

2 Min.
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EZB-Präsidentin Lagarde arbeitet an digitalem Euro. (Foto: Alexandros Michailidis/Shutterstock)

In den vergangenen Wochen gab es mehrere Signale seitens der EZB, dass die Behörde sich auf die mögliche Einführung eines digitalen Euros vorbereite. Die EZB prüfe den digitalen Euro „sehr ernsthaft“, wurde EZB-Präsidentin Christine Lagarde Mitte Oktober zitiert. Die Digitalwährung solle demnach kein Ersatz für Bargeld sein und von den Präferenzen der Konsumenten abhängen. Entsprechend will Lagarde von den EU-Bürgern jetzt wissen, was diese von einer Bitcoin-Alternative der EZB halten.

EZB arbeitet an Plänen zu digitalem Euro

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Die Behörde befinde sich noch in einer Phase der Überlegung und Prüfung, inwieweit der Launch eines digitalen Euros möglich wäre. Die Europäer würden aber beim Bezahlen, beim Sparen und Investieren zunehmend auf digitale Angebote umsteigen. Daher, so Lagarde, müsse ihre Behörde darauf vorbereitet sein, eine Digitalwährung an den Start zu bringen, so das notwendig sei.

Die EZB habe daher eine entsprechende Umfrage gestartet, bei der die EU-Bürger ihre Vorlieben äußern können sollen. Die Meinung von Öffentlichkeit und aller Beteiligten zu den Vorteilen und Herausforderungen des digitalen Euros sei Teil der laufenden Prüfung von EZB und nationalen Zentralbanken. Auf einer eigens eingerichteten Webseite kann man sich für die Teilnahme an dieser Umfrage anmelden. Die Umfrage selbst ist in zwei Teile unterteilt. Beim ersten sind insbesondere die Bürger angesprochen, beim zweiten ist die Meinung von Experten gefragt.

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Digitalwährung: Umfrage zu Bürgervorlieben

In der Umfrage sollen Bürger etwa angeben, wie sie den digitalen Euro am liebsten nutzen würden – etwa mit Smartphone und an Zahlungsterminals. Oder ob der digitale Euro in Form eines spezifischen physischen Geräts kommen solle. Zudem stehen Themen wie Barrierefreiheit im Mittelpunkt sowie die Frage, ob die Digitalwährung ohne sogenannte zwischengeschaltete Intermediäre wie eine Zentralbank auskommen soll.

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Zur Rolle von Banken, Zahlungsinstituten und anderen Wirtschaftsunternehmen bei der Bereitstellung eines digitalen Euro sind schließlich auch die Experten in der Umfrage gefragt. Die EZB bewirbt den digitalen Euro als „schnelles, einfaches, kostenloses und sicheres Zahlungsmittel“. Wann eine solche Digitalwährung kommen könnte, steht noch nicht fest. Aber die EZB soll schon für 2021 eine Machbarkeitsstudie für eine eigene Digitalwährung planen.

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5 Kommentare
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oX

Holocoin is Future (no blockchain)

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Lars Böttner

Ich habe mich grade angemeldet und die Umfrage gemacht. Was für eine manipulative Umfrage, die eine Ablehnung des digitalen Euros gar nicht beinhaltet. Alle Fragen der Umfrage setzen bereits eine Akzeptanz des digitalen Euros voraus. Unglaublich!

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Jürgen Preuß

Hallo Lars, es ging nie um dich. Es ging und geht nur darum wer die Macht über das System hat. Und jetzt zeigt uns die Elite wie sie die Cryptos gestalten wollen um uns unter Kontrolle zu bringen. Ablehnen? Kannst du Gesetze ablehnen? Wohin die Reise gehen soll ist doch klar. Amerika arbeitet am Fed-Coin, halbstaatlich… Die Eliten wollen die Macht zurück.

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Hans Klein

Diese Umfrage ist doch ein Witz! Man hat die Wahl zwischen Linsensuppe oder doch Linsensuppe. So eine EU braucht kein Mensch.

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Enrico

Digital Prison
Bargeld ist ökonomische Freiheit, Freiheit des Partizipierens am Konsum und Vertragsrecht ohne digitale Ausschlussmöglichkeit, und eine Form des Schutzes des Eigentums.. entfällt alles mit Digitaler Währung…

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