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Dieser smarte Versandaufkleber verrät, wo das Paket bleibt – und ob die Ware frisch ist

Eigentlich kommen Smart Label vor allem im Industrieumfeld vor – und hier insbesondere bei hochwertiger Fracht, über deren Verbleib alle Beteiligten jederzeit informiert sein wollen. Jetzt hat ein Unternehmen eine Lösung mit zwei Millimeter dünnen intelligenten Paketaufklebern vorgestellt.

2 Min. Lesezeit
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Dieses smarte Versandlabel könnte für mehr Planungssicherheit bei Track & Trace sorgen. (Foto: Pod Group)

Gerade angesichts überlasteter Paketdienste und Logistikdienstleister wird die Frage immer wichtiger, wo sich ein Paket befindet und wie weit es noch von der Zustellung entfernt ist. Während das im Privatbereich eher ein Nice-to-know ist, kann es bei Unternehmen richtig viel Geld kosten, wenn man einige Tage auf ein wichtiges Produkt warten muss oder aber der Monteur vergebens in ein Werk kommt, das dort zu verbauende Ersatzteil aber noch unterwegs und nicht rechtzeitig eingetroffen ist. Die Daten der Paketdienste sind dabei bekanntermaßen mit Vorsicht zu genießen, auch wenn deren Tracking eine ungefähre Ahnung vermittelt, wie lange es noch dauert.

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Die Pod Group, ein Unternehmen aus der Giesecke+Devrient-Gruppe, hat jetzt anlässlich der CES in Las Vegas in Kooperation mit Sodaq und der Lufthansa ein smartes Versandlabel vorgestellt, das eine Vielzahl von Zusatzservices in Echtzeit ermöglicht. Das papierdünne Label eignet sich optimal für die Anbringung auf Kartonagen (und angeblich auch für Briefe) und bietet eine permanente 5G-Verbindung mit entsprechender Low-Energy-Stromversorgung.

So lässt sich der Aufenthaltsort permanent senden – entsprechende Devices für den Empfang vorausgesetzt. Neu ist die Idee der Ortungsmöglichkeit von hochwertigen Industriegütern zwar nicht, aber bislang war die Hardware meist deutlich voluminöser und oftmals fand der Transport dann in entsprechend ausgerüsteten Drahtgitterboxen oder Containern statt.

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Sensoren überwachen den Versandprozess

Integrieren lassen sich in die Labels auch weitere wichtige Sensoren, etwa für die Temperaturmessung oder die Beschleunigung. So kann wahlweise bei Medikamenten und Lebensmitteln sowie Chemikalien geprüft werden, ob diese durchgehend bestimmungsgemäß transportiert wurden oder aufgrund von Hitzeeinwirkung bereits verdorben sind. Außerdem lässt sich bei Industrieteilen sicherstellen, dass diese ausreichend vorsichtig behandelt, nicht übermäßig ruppig geworfen oder fallen gelassen wurden und auch in anderer Hinsicht bestimmungsgemäß beim Empfänger ankommen.

Anders als bei den Airtags von Apple, die in großem Umfang vorhanden sind (und natürlich mit acht Millimetern ebenfalls ein ganzes Stück größer sind), kommen bei den von der Sodaq-Gruppe entwickelten Devices stromsparende 5G-Mobilfunkchips zum Einsatz. Damit wird das gesamte Label nur zwei Millimeter dick und als Klebeetikett verwendbar. Bis zu sechs Monate sollen die Alkali-Batterien das Label mit Strom versorgen – selbst für weltweiten Versand (oder aber für die Wiederverwendung innerhalb des Werkes als Teil der Intralogistik) sollte das ausreichen.

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Smart Label eröffnen neue Chancen für Track & Trace

In der Tat ist ein solches Smart Label eine interessante Innovation für Unternehmen, das sich zudem auch als versteckte Lösung zur Diebstahlsicherung eignet – dann nämlich, wenn der 5G-Chip entsprechende Signale senden kann. Lieferketten werden so berechenbarer und sicherer und auch Fahrzeuge oder fahrbare Werkzeugmaschinen lassen sich so sichern. Ein weiterer Anwendungsbereich dürfte sich schnell im Umfeld der Großindustrie finden lassen. Dort ist es nämlich keine Seltenheit, dass bestimmte Geräte oder Pakete auf dem weitläufigen Werksgelände nicht sofort auffindbar sind.

Alles in allem zeigt das Produkt aber vor allem eines: Sensoren im IoT- und Industrie-4.0-Umfeld werden immer wichtiger – und das kompakte Produktdesign eröffnet neue Anwendungsszenarien.

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