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Urlaub mit dem Smartphone – darauf müsst ihr achten
Alle Jahre wieder zieht es viele Menschen in ferne Länder, um dem Alltagstrott zu entfliehen, die Sonne zu genießen, einfach mal auszuspannen, oder neue Orte kennenzulernen. Das Smartphone darf dabei nicht fehlen – einerseits als Kommunikationsmittel, andererseits zum Schießen von Schnappschüssen und zum Musikhören, zur Orientierung oder auch zur Suche nach spannenden Plätzen und Restaurants. Damit das Ganze mehr Spaß bereitet und ihr euren Urlaub noch mehr genießen könnt, haben wir für euch ein paar Tipps zusammengetragen.
Urlaub mit dem Smartphone: Achtung, Roaming!
Sobald ihr im Ausland angekommen seid – oder am bestem schon auf dem Weg dorthin – schaltet die Roaming-Funktion ab, denn auch wenn die Roaming-Gebühren immer günstiger werden: Zwei Wochen unbedarft in fremden Netzen unterwegs zu sein, kann mächtig ins Geld gehen und den Urlaub teurer werden lassen als einem lieb ist. Nach 50 Euro plus Steuern ist allerdings Schluss, sofern ihr mit eurem Betreiber keine andere Obergrenze vereinbart habt. Vor dem Urlaubsantritt überprüft ihr idealerweise, ob euer Mobilfunkvertrag, falls ihr einen besitzt, vielleicht sogar über ein gewisses Datenkontingent für die Nutzung im Ausland verfügt – etwas teurere Verträge besitzen das mittlerweile. Hierfür informiert ihr euch am besten direkt bei eurem Provider.
Auch wenn euch im Ausland ein paar hundert Megabyte zum kostenlosen Surfen per Roaming zur Verfügung stehen, achtet darauf, dass ihr in den Einstellungen zum Datenverbrauch – zumindest unter Android – das euch zur Verfügung stehende Volumen entsprechend einstellt, sodass sich die Mobilverbindung nach Verbrauch einfach deaktiviert. Darüber hinaus achtet darauf, dass Daten nicht mehr im Hintergrund aktualisiert werden – auch das automatische Laden von Updates per Mobilfunkverbindung sollte unterbunden werden.
Auf iPhones gibt es ab Werk keine Option das Datenvolumen einzugrenzen – hier könnt ihr aber immerhin die Roaming-Funktion deaktivieren. Außerdem ist auch hier ratsam automatische Downloads, die iCloud und den Fotostream zu deaktivieren. Letzteres ist indes nur notwendig, wenn die WLAN-Verbindung im Hotel nach Volumen abgerechnet wird.
Kostenlose WLAN-Hotspots in Reichweite?
Im Unterschied zur WLAN-Hotspot-Wüste Deutschland gibt es im Ausland oftmals kostenloses, öffentliches WLAN – zumindest in den Metropolen und den Touristenhochburgen. Ist kein Netz in Reichweite, bieten Restaurants und Cafès oftmals freies WLAN-Netz an. Gegen eine kleine Pause mit einer Tasse Kaffee, einem erfrischenden Getränk oder einem Snack, kombiniert mit einer kurzen Surf-Session, ist im Urlaub nichts einzuwenden. ;-)
Damit ihr in öffentlichen WLAN-Netzen, die meistens ohne Passworteingabe verwenden könnt, auf der sicheren Seite seid, solltet ihr euch per VPN-Verbindung einloggen. Dafür stehen mehrere praktische Apps – sowohl für Android als auch für iOS – bereit. Zenmate gehört zu den leichter bedienbaren.
Wenn man sich in einer wenig vertrauten Umgebung befindet, kann es passieren, dass man irgendwann nicht mehr weiß, wie man wieder in sein Hotel oder die AirBnB-Unterkunft zurückkommt. Ohne mobile Datenverbindung ist es meistens auch nicht möglich, kurz auf der Karte in seinem Smartphone nachzusehen. Hier kann die Möglichkeit des Vorab-Downloads bestimmter Kartenausschnitte „lebensrettend“ sein.
Unter Android könnt ihr Offline-Kartenmaterial problemlos in Google Maps laden, aber auch Here-Maps ist eine gute Option. iPhone-Nutzer müssen jetzt stark sein: Apple Maps unterstützt diese Funktion nicht, ihr könnt aber auch die gleichen Apps wie Android-Nutzer heranziehen. Auch die Offline-Navigation funktioniert übrigens.
Urlaub mit dem Smartphone: Übersetzungs-Apps als Hilfe bei Sprachbarrieren
Nicht nur Karten-Apps können sich in der Ferne als praktisch herausstellen, auch Übersetzungs-Tools wie der Google Übersetzer und ähnliche Anwendungen können eine Hilfe sein, um Straßenschilder oder andere Dinge zu verstehen. Bedingt helfen sie auch dabei, sich mit Einheimischen zu verständigen. Der Google-Übersetzer besitzt wie die Karten-App eine Offline-Funktion – hierfür müsst ihr allerdings entsprechende Sprachpakete herunterladen, idealerweise schon zuhause im WLAN-Netz.
In Verbindung mit der Kamera könnt ihr das Tool sogar einfach vor ein Hinweisschild oder eine Speisekarte halten und schon wird der Text übersetzt – manche Sprachen können sogar in Echtzeit übersetzt werden.
Unterhaltung: Musik, Bücher und Filme schon zuhause laden
Wenn ihr im Urlaub auf Musik und auch mal einen abendlichen Film nicht verzichten wollt, überlegt euch schon zuhause, was ihr konsumieren wollt – denn wie schon erwähnt weiß man nie, wie gut das WLAN-Netz in der Urlaubsunterkunft ist.
Damit ihr den passenden Urlaubssoundtrack parat habt, sichert die Musiks-Tracks und -Alben lokal auf eurem Smartphone mithilfe entsprechender Apps wie Spotify, Google Play Musik oder Amazon Prime Music. Bei Filmen und Serien ist die lokale Speicherung bedingt auch möglich. Netflix unterstützt einen Offline-Modus zwar nicht, dafür können aber zum Beispiel die Amazon-Prime-Video- oder die Google-Play Filme-&-Serien-App genutzt werden – auch Watchever unterstützt die Offline-Speicherung. Zur Lektüre von E-Books könnt ihr zum Beispiel Amazons Kindle- oder Googles Play-Bücher-Anwendungen nutzen.
Bei Diebstahl oder Verlust: Smartphone wiederfinden oder sperren
Im Falle eines Verlusts durch Diebstahl oder aus anderen Gründen, gibt es sowohl für Android als auch für iOS bequeme Wege, sein Smartphone wiederzufinden.
Zu allererst solltet ihr – am besten noch vor dem Urlaub und das auch dauerhaft – euer Smartphone mit einer Zugangssperre versehen. Denn wer sein Smartphone noch ohne benutzt, geht fahrlässig mit seinen Daten und dem Gerät um. Das gilt sowohl für iOS- als auch Android-Nutzer. Viele iPhones und zahlreiche Android-Geräte haben mittlerweile einen Fingerabdruckscanner, den man auch möglichst benutzt. Sicherlich ist das nicht die sicherste Methode, aber eine gute Mischung aus Sicherheit und Bequemlichkeit. Selbstredend könnt ihr euer Smartphone auch per PIN oder mithilfe eines Musters sichern.
Sollte euer Smartphone tatsächlich verloren gehen, können Android-Nutzer mit dem Geräte-Manager von Google erfahren, wo sich ihr Smartphone befindet. Optional könnt ihr auch das Telefon über die Weboberfläche klingeln lassen, es sperren oder löschen. Mithilfe der Android-App könnt ihr euer Gerät sogar von Smartphones eurer Freunde orten und gegebenenfalls sperren – selbstredend müsst ihr dafür eure Google-Zugangsdaten in die App eingeben.
Alternativ besitzen beispielsweise die App AndroidLost und Prey einen ähnlichen Funktionsumfang. Mit AndroidLost könnt ihr sogar Pop-Up-Nachrichten zum Smartphone senden und die Frontkamera auslösen, um gegebenenfalls ein Bild vom potenziellen Dieb zu schießen.
iPhone-Besitzer können mithilfe des Apple-Dienstes Find-my-iPhone ihr Gerät orten, sperren oder einen Ton abspielen. Außerdem ist es möglich das iPhone unbenutzbar zu machen. Selbstredend muss der Dienst auch auf dem iPhone aktiviert worden sein.
Sicher ist sicher: Notiert euch die IMEI-Nummer des Smarthones und eure Kundennummer beim Netzbetreiber, als auch das Kundenkennwort, und bewahrt sie an sicherer Stelle auf. Außerdem schreibt die SIM-Kartennummer und vorsorglich die PUK auf. Damit seid ihr auf der sicheren Seite, wenn ihr die SIM-Karte sperren lassen oder eine Diebstahlsanzeige aufgeben müsst.
Hinweis: Begebt euch, falls euch das Smartphone tatsächlich gestohlen wurde, nicht auf einen Alleingang, um das Gerät wiederzubekommen, sondern geht zur Polizei.
Vor Hitze, direkter Sonneneinstrahlung und Sand schützen
Während unsereins sich gerne mal in der Sonne räkelt, um knackig Braun zu werden, mögen Smartphones Hitze und direkte Sonneneinstrahlung nicht so gerne. Mehr noch: Hohe Temperaturen können dem Gerät schaden. Daher dürfen Smartphones möglichst nie zu lange in der Sonne liegen. Idealerweise deckt ihr das Gerät am Strand oder in der Badeanstalt mit einem Handtuch oder etwas ähnlichem ab. Außerdem ist eine wasserdichte Schutzhülle eine sinnvolle Anschaffung.
Smartphones sind außerdem keine Fans von Sand und Wasser. Zwar kann ein Phone versehentlich mal in den Sand fallen, die kleinen Partikel können sich aber in Fugen und zwischen Button und Gehäuse setzen. Langfristig wird das dem Gerät keinen Schaden zufügen. Idealerweise reinigt ihr das Smartphone mit einem feinen Pinsel oder sanfter Druckluft. Bei Wasser sieht das Ganze natürlich anders aus: Die wenigsten Smartphones sind wasserdicht.Falls euer Phone doch einen Tauchgang hingelegt hat, kann euch unser Artikel „Smartphone nass geworden? Die ultimativen Erste-Hilfe-Tipps bei Wasserschäden“ helfen. Damit das erst gar nicht passiert, besorgt euch am besten einen passenden Schutz.
Zusätzliche Power: Akkupacks und Stecker-Adapter
Probleme mit dem passenden Ladeadapter treten im europäischen Ausland nicht auf, in ferneren Regionen solltet ihr allerdings darauf achten, den passenden Adapter für eure Stecker dabei zu haben. Selbstredend dürft ihr nicht vergessen, alle notwendigen Kabel und Ladegeräte im Gepäck zu haben – solche Kleinigkeiten bleiben gerne auf der Strecke.
Falls ihr für längere Zeit unterwegs seid, vergesst nicht, auf eure Tagestrips eine Notration Saft in Form eines Akkupacks mitzunehmen. Die anfallenden Kosten halten sich dafür im Rahmen.
Habt ihr noch weitere Tipps und Ideen? ab in die Kommentare damit! Bis dahin: Habt einen erholsamen und/oder spannenden Urlaub!
Wir haben gerade ein Android-App gelaunched, welches eine Menge Roaming Kosten spart.
Man stellt einfach ein, welche Apps im Ausland Mobile Daten verbrauchen dürfen, das Profil aktiviert sich im Roaming automatisch. Ganz ohne Root über eine VPN Verbindung.
Einfach nur die essentiellen Apps ein schalten und eine Menge Roaming-Kosten sparen :-)
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