Viele Mobilfunkkunden entscheiden sich für Vertragspakete, bei denen sie ein neues Smartphone zusammen mit einem Tarif erhalten. Das klingt erst einmal verlockend, doch nach 24 Monaten, wenn das Gerät eigentlich abbezahlt ist, bleiben die monatlichen Kosten oft unverändert hoch.
Smartphones im Tarif-Bundle sind oft teurer als der Einzelkauf, warnt das Verbraucherportal Verivox. Besonders heikel wird es nach Ablauf der 24-monatigen Mindestvertragslaufzeit. Viele Kunden zeigen sich überrascht, dass die monatlichen Kosten nicht sinken, obwohl das Smartphone abbezahlt ist. Stattdessen zahlen sie oft weiterhin bis zu 50 Euro oder sogar mehr pro Monat. Hier sollten Kunden immer ganz genau schauen, was sie vertraglich abgeschlossen haben, und im Zweifel den Vertrag rechtzeitig kündigen, bevor sie in die Kostenfalle tappen.
Je nach Bedarf lohnt sich der getrennte Kauf
Laut Verivox können durchschnittlich 22 Prozent der Kosten eingespart werden, wenn das Handy separat erworben wird. Noch mehr Sparpotenzial besteht bei Discounter-Tarifen im gleichen Netz, bei denen das Handy nicht subventioniert wird – hier sind sogar über 50 Prozent Ersparnis möglich.
Die Analyse zeigt, dass Provider wie Telekom, Vodafone und 1&1 die monatliche Grundgebühr trotz abbezahltem Gerät nicht reduzieren. Lediglich O₂ rechnet den Smartphone-Anteil automatisch nach 24 Monaten aus den monatlichen Kosten heraus.
Doch nicht immer ist die Bundle-Wahl die schlechtere. Gerade Nutzer, die auf High-End-Smartphones und große Datenmengen setzen, können von Bundle-Verträgen bei großen Netzbetreibern profitieren, denn im High-End-Bereich bieten diese Anbieter oft ohnehin schon die besten Auswahlmöglichkeiten und Tarife, sodass sich auch ein Bundle lohnt.
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