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So stark ist Twitters Wert seit der Musk-Übernahme gefallen

Im Oktober 2022 hatte Elon Musk den Kurznachrichtendienst X, der damals noch Twitter hieß, gekauft. Rund zwei Jahre später hat das Unternehmen drastisch an Wert verloren.

Von Sabine Vaas
2 Min.
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Zeit, sich Gedanken um die Zukunft zu machen: Elon Musks Unternehmen X verliert weiterhin drastisch an Wert. (Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shutterstock)

Laut dem Vermögensverwalter Fidelity ist X insgesamt 78,7 Prozent weniger wert als bei der Übernahme durch Musk. Der Gesamtwert von X wird von dem Finanzdienstleister jetzt mit etwa 4,18 Millionen US-Dollar beziffert.

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Der Investmentfonds Fidelity besitzt eine Beteiligung an X, die mit etwa 4,18 Millionen Dollar bewertet wurde. Fidelity hatte ursprünglich 19,66 Millionen Dollar über den Blue Chip Fund in X investiert, wie aus regulatorischen Dokumenten hervorgeht. Dies ist nicht das erste Mal, dass Fidelity den Wert seiner Beteiligung an X reduziert hat. Ende Juli hatte Fidelity seinen Anteil an X auf etwa 5,5 Millionen Dollar geschätzt.

Wert von X weiter im Sinkflug

Schon Anfang 2024 hatte der X-Shareholder Fidelity seine Aktienanteile am ehemals als Twitter bekannten Mikroblogging-Dienst bewertet und ernüchternde Zahlen bekannt gegeben: X hatte schon damals 71,5 Prozent seines Werts verloren.

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Ähnlich wie die meisten Investoren, die Musk damals beim Kauf von Twitter unterstützt hatten, muss auch der Unternehmer und Milliardär selbst mit einem Verlust von rund 24 Milliarden Dollar rechnen.

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Musk selbst hatte bei seiner X-Übernahme gegenüber den Mitarbeitenden noch angekündigt, aus der Plattform eine „App für alles“ machen zu wollen und damit den Wert des Unternehmens massiv zu steigern. Inzwischen ist der Tech-Milliardär zurückgerudert und spricht selbst des Öfteren davon, dass X sich in einer Krise befindet.

Seit 2023: Werbepartner verlassen das sinkende Schiff

Sofort nach der Übernahme im Oktober 2022 wurde Kritik laut und dem Unternehmen keine rosige Zukunft vorausgesagt: Musks Tatenlosigkeit hinsichtlich Fake News und Hatespeech auf X sowie sein persönliches Gebaren auf und abseits der Plattform hatten dazu geführt, dass zahlreiche Unternehmen und Werbepartner, darunter Disney und IBM, sich zurückzogen. Die Folge: ein enormer Einbruch der Werbeeinnahmen.

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Das bestätigte Elon Musk selbst in einem Post auf X, sprach dabei von einem Verlust von rund 50 Prozent der Werbeeinnahmen sowie einer hohen Schuldenlast. Den Boykott kommentierte Musk folgendermaßen: „Wenn jemand versucht, mich mit Werbung zu erpressen? Mich mit Geld zu erpressen? Go fuck yourself. Go. Fuck. Yourself.“

Dennoch musste Musk einräumen, dass X in massiven Schwierigkeiten steckt und warf den abgängigen Unternehmen in einem Interview auf dem New York Times Dealbook Summit im November 2023 vor, dass deren „Werbeboykott das Unternehmen umbringen“ werde.

Bleibt die Frage, wie lange sich Musk X noch leisten kann oder will, denn für die Übernahme nahm er Kredite von rund 13 Milliarden Dollar auf – deren Zinsen sich Schätzungen zufolge auf rund 1,2 Milliarden Dollar Zinsen pro Jahr belaufen.

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Kommentare (1)

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Martin Breuer

fortune.com schreibt:
„That puts the total valuation of X at $9.4 billion.“
Im Artikel steht:
„Der Gesamtwert von X wird von dem Finanzdienstleister jetzt mit etwa 4,18 Millionen US-Dollar beziffert.“
wenn man also schon Artikel von anderen Seiten übernimmt und übersetzt, dann sollte man das bitte gewissenhaft machen :)

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