Mindestens seit dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Mai werden Internetnutzer gefühlt von Cookie-Warnungen nur so geflutet. Dabei bestätigt laut einer aktuellen Studie jeder zweite Nutzer die Cookie-Hinweise, ohne die Erläuterung zu lesen. Wer seine Cookies, wie das ebenfalls fast jeder Zweite tut, wöchentlich löscht, bekommt die Warnungen beim nächsten Besuch der Websites wieder und wieder angezeigt. Kein Wunder, dass viele Nutzer von den eigentlich gut gemeinten Warnhinweisen genervt sind. Der kroatische Programmierer Daniel Kladnik schafft jetzt Abhilfe.
Addon „frisst“ Cookie-Warnungen
Das Addon „I don’t care about Cookies“ entferne die nervigen Cookie-Warnungen von fast allen Websites und spare Nutzern Tausende unnötige Klicks, wie es auf der entsprechenden Website heißt. Nutzer sollten sich allerdings im Klaren darüber sein, dass sie mit der Verwendung des Addons allen besuchten Websites die Erlaubnis zum Setzen von Cookies auf dem Computer geben. Eine Kontrolle darüber, was die Website-Betreiber mit den Cookies auf dem Computer anstellen, gebe es dann nicht mehr, so Kladnik.
Das Anti-Cookie-Hinweis-Addon können Nutzer für die Browser Firefox, Chrome und Opera installieren, indem sie einfach die entsprechenden Webstores besuchen. Nutzer von Apples Safari-, Microsofts Edge- und anderen Browsern können die Warnungen über das Installieren einer Filterliste in Adblocker-Erweiterungen wie Adblock Plus oder U-Block abstellen. Das funktioniere zwar nicht so effektiv wie die oben genannten Browsererweiterungen, lasse aber doch die meisten Cookie-Warnungen verschwinden, erklärt Kladnik auf der Addon-Plattform.
Was ich natürlich auch gern noch wissen würde: Bedeuten die Cookie-Warnungen, dass die Cookies nur gesetzt werden, wenn man den „ok“- oder „Einverstanden“-Button klickt? Oder sind die Warnungen nur der Hinweis, DASS Cookies gesetzt werden?
Im Normalfall sind die schon lange gesetzt, bevor du klicken kannst. Theoretisch ist das glaube ich nicht legal, aber die Hinweise sind sowieso der letzte Müll und gehen voll am Nutzen vorbei.
Na toll. Die EU macht sich im Rahmen der DSGVO gedanken, wie mit Cookies umzugehen ist. Ich mach mir im Rahmen der arbeit an meiner Webseite gedanken, wie ich das meinem Nutzer am besten verkaufe, wie das am besten aussieht und das Produkt Webseite dabei auch noch rechtskonform bleibt und dann kommt da einfach einer, der sagt, „Also ich weiß ja nicht wie ihr das shet, aber wenn man alle Cookei-Banner, die täglich auf der Welt so angezeigt werden zusammenzählt, dann ist das zu viel! Ich geb da einen *** drauf, ihr auch?“ Mag ja sein, dass mich das als Endnutzer nervt. Aber wenn das schon sien muss. Und jemand auf die iunhalte dahinter Zeit verschwendet hat, dann bitte friss doch meinen Cookie-Hinweis nicht auf. Wo kommen wir da hin, wenn ich demnächst das T3n-Shop-Blocker-Addon programiere?
Selber Schuld, was machst du dir auch eine Arbeit damit für einen Dreck den niemand in der Form braucht. Nimms leicht, verwende ein Standardscript und freue dich das es so ein Addon gibt das diese Drecksbanner auch aus deinem Leben verbannt.
Danke für den Tipp, die CookiescheiXXe nervt extrem. Aber die Leute wollen das so. Darum wählen sie Grüne Teletubbies ins Europaparlament, die SO EIN DSGVO verbrechen. Viele andere haben genauso wie ich ihre Websites seither abgeschalten, zu viel Aufwand, zu großes Risiko zur Abmahnung, völlig idiotische und kontraproduktive Überregulierung.
Naja: Grün wirkt.
Uuuupssss ,- ist mein Kommentar eigentlich ein Hassverbrechen?
Lieber Udo,
schon mal dran gedacht, das nicht die „grünen Teletubbies“ sondern die Webseiten-Betreiber mit ihrem Tracking-Wahn schuld sein könnten?
Diese elendige Datensammelei und den beliebigen Verkauf an Dritte müsste man eigentlich verbieten.
Aber was will man von einer Regierung erwarten, die selbst die Daten des Einwohnermeldeamtes an Werbetreibende verkauft.
Und nein, diese Gesetze gibt es seit Jahrzehnten – auch hierfür ist eher die CDU verantwortlich.
Liebe Grüße und einen entspannten Sonntag noch :-)
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Ich bin auch extrem genervt davon. Ich hab bei Recherchen ein Plugin (Name: Minimal Consent) gefunden, welches die Banner nicht nur unterdrückt, sondern automatisch beantwortet. Das Tolle: es lehnt automatisch alle nicht notwendigen Cookies ab. D.h.: kein Tracking, wenn man sich auf der Website bewegt.
Minimal Consent gibts sowohl für Firefox als auch für Chrome
F Chrome: https://chrome.google.com/webstore/detail/minimal-consent/neefikeccjlabaelikoghiiknjdbckal
Firefox: https://addons.mozilla.org/addon/minimal-consent/
Es sollte in allen Browser eine Funktion geben um diese Hinweise generell zu deaktivieren.
Am besten voreingestellt auf deaktiviert. Man kann zwar die Webseitenbetreiber zwingen diese Funktion anzubieten, aber nciht verbioeten dass ein Browser es aktiv unterdrückt.
Jetzt ist es so, dass man ein Browser-Plugin installieren muss, und dann hofft dass diese Hinweise nicht mehr erscheinen. Wenn doch, muss man ihn per Rechtsklick melden, und hoffen dass er hinzugefügt wird.
Man sollte nicht mit Galgen mit Namen und Fotos mit Politiekrnamen durch die Straßen laufen, das sollte man mal als provokante Meinungsäußerung mit den Bildern/Namen der für diesen Mist verantwortlichen Datenschützern machen O_o .
Es ist ja nicht nur so, dass diese Hinweise erscheinen (nicht nur einmal, scheinbar jeden Tag erneut, trotz Vollzustimmung!), alleine die Existenz dieses Rechtes versperrt den Zugang zu Webseiten!
Es gibt Webseiten die erkennen die IP aus der EU, und zeigen einem eine Meldung dass man wegen der DSGVO keinen Zugang zu der Seite erhält.
Wenn ihr meine Fantasien sehen könntet, was Ich gerne mit diesen Wichtigtuern die dafür verantwortlich sind machen würde… Die wären nicht nur ab 18, die wären indiziert… ;-D :-(
Ich bin jetzt mal extrem genervt, dass anscheinend jeder dieses „I don’t care“ Zeug bewirbt.
Dabei bin ich eigentlich auf der Suche nach einem Tool, dass „One click – deny all“ macht.
Diese ständige Sammelei meiner Daten geht mir auf die nerven und ja, ich bin einer von denen, die tatsächlich alle diese s.g. „berechtigten Interessen“, die niemand kontrolliert, einzeln von Hand deaktiviert.
DAFÜR braucht es ein Tool. Das würde dann genauso schnell gehen, wie das „Auto-Alles-Accept“, wäre aber sicherer.
Da muss ich dem Peter Lustig Recht geben. Die DSGVO hat schon ihre Berechtigung.