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Sony zeigt mehr von seinem Elektroauto Vision S

Der Elektronikkonzern hat mehrere Videos vom Vision S online gestellt, in denen Innovationen wie die Gestenerkennung zu sehen sind. Der Prototyp scheint in Deutschland und Österreich entstanden zu sein.

2 Min.
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Sony zeigt zur CES 2021 ausgiebige Videos zu seinem Concept-Car Vision S. (Screenshot t3n/Sony)


Vor einem Jahr hat Sony überraschend den Prototypen eines elektrischen Autos auf der CES vorgestellt. Nun legen die Japaner nach: Ausführlich zeigen sie die Arbeit an dem Concept-Car und lassen Partner zu Wort kommen. Das Fahrzeug wird offensichtlich zum großen Teil im deutschsprachigen Europa erarbeitet. Während es zunächst Spekulationen gab, Sony wolle nur die Machbarkeit testen, weist jetzt alles daraufhin, dass der Elektronikkonzern ernsthaft ein Elektroauto bis zur Serienreife entwickelt. In anderen Filmchen sieht man den Vision S durch österreichische Landschaften und örtliche Teststrecken brausen.

Kernstück der neuen Informationen ist ein neunminütiges Video, das Einblick in die Arbeit der Partner und die Funktionsweise des Fahrzeugs gibt. Zu sehen sind zum Beispiel Sensoren für, die eine 360-Grad-Umsicht sorgen – Sony spricht von 40. Über Radar- und Kameratechnologie identifiziert der Vision S andere Autos und Fußgänger. Ingenieure loben das reduzierte Design und die Benutzerfreundlichkeit des Cockpit-Systems. Sony habe all seine Erfahrung aus verschiedenen Bereichen zusammengenommen und das Auto vom Grund auf neu entwickelt.

Sony Vision-S. (Foto: Sony)

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Das Video zeigt zudem Gestensteuerung vom Fahrersitz aus sowie Controller-Steuerung von Spielen des Entertainmentsystems. Zusätzlich sieht Sony eine Fahrerüberwachung vor, die den Zustand des Insassen identifizieren soll. Schläft etwa einer der Passagiere ein, passt das Auto automatisch das Klima um diesen Sitz herum an. Es soll nach Angaben auf der Website durch den täglichen Gebrauch lernen und mit der Zeit die bevorzugte Musik und Temperatur selbstständig wählen können.

Im Cockpit des Concept-Cars Vision S dominieren Screens und herunterhängende Kabel. (Screenshot t3n/Sony)

Entwicklung in erster Linie mit deutschen Partnern

Die Herstellung hat der österreichische Zulieferer Magna Steyr unter der Leitung des ehemaligen Daimler-Managers Frank Klein übernommen. Daneben sprechen Bosch- und Continental-Manager über die Vorzüge der Zusammenarbeit und des Projektes selbst. Auch Führungskräfte und Ingenieure von Elektrobit Automotive aus Erlangen, ZF Friedrichshafen und von Vodafone Deutschland kommen zu Wort.

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Der Innenraum des Sony Vision-S. (Foto: Sony)

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Aus Frankreich stammt der Zulieferer Valeo, der offenbar für die Beleuchtung zuständig ist. Das Video mischt ihre Beiträge mit Bildern aus der Zusammenarbeit und vielen Ausfahrten des Prototyps mit österreichischem Nummernschild. Die Aussagen der japanischen Verantwortlichen über die Ziele umrahmen das Ganze. Weitere Partner stehen am Ende des Films: Here, Nvidia und Qualcomm gehören dazu.

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Vision S soll autonom fahren

Die Unternehmen arbeiten nach eigener Aussage daran, ihre modernsten Technologien in die Fahrzeugentwicklung des Vision S einfließen zu lassen. Offensichtlich widmet sich Sony mit Hochdruck einem autonomen Fahrsystem. Dazu bedient man sich Kompetenz aus Budapest: Almotive entwickelt seit 2015 entsprechende Lösungen. Der Senior Vice President von Sony sagt: „Näher an den Menschen zu kommen, ist unsere Firmenphilosophie. Ich denke, dass Mobilität ein Weg ist, um das zu erreichen.“

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Kommentare (5)

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Nicola

Bei all der Konkurrenz, bin ich gespannt ob Vision S es wirklich bis zum Verkauf schafft. Tesla bei uns und Nio und Co. aus China, dann noch das Apple Car.

Raimund Schesswendter

Ich auch. Es gibt ja auch noch Dutzende andere Hersteller, die hierzulande auf den Markt drängen (nicht zuletzt die örtlichen). Ich glaube eigentlich nicht, dass Apple schon seit einem Jahr mit einem Prototypen herumfährt, demnach kommt Sonys Auto wohl sehr viel früher raus. Ich finde es angesicht der Masse an Anbietern und Ideen total spannend, wer am Ende wirklich auf dem Markt besteht.

Webling

Kreuzung aus Model 3 und ID.3. Wems gefällt.

Raimund Schesswendter

Finde ich irgendwie überhaupt nicht. Der ID.3 wirkt vielmehr wie ein Golf und nicht wie eine Limuosine. Das Model 3 hat diese komische Scheinwerfer-Anordnung, die mir überhaupt nicht gefällt und diese Front-Lippe, die dem Vision S (gottseidank) fehlt. Ich finde das Design eigentlich ziemlich gelungen.

Nico

Einen Prototyp auf die Beine zu stellen, ist sicherlich eine Herausforderung. Aber ein komplettes Vertriebsnetz, mit einem zuverlaessigen Service, aufzubauen, das duerfte dann der echte Stolperstein sein. Aber als Marketing Gag hat das ganze sicherlich seine Berechtigung!

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