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Premiere: SpaceX bringt Starlink-Satelliten der zweiten Generation ins All

SpaceX hat 21 Starlink-Satelliten des Typs V2 Mini gestartet. Die sind erheblich größer als die Satelliten der ersten Generation – von denen konnte eine Falcon 9 immerhin 60 tragen.

2 Min. Lesezeit
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Diese Falcon 9 Rakete hat am 27. Februar 2023 21 Starlink-V2-Mini-Satelliten von der Cape Canaveral Space Force Station in Florida ins All getragen. (Bild: SpaceX)

Von den neuen Satelliten kann SpaceX mit einer Falcon 9 nur etwas mehr als ein Drittel der bisherigen Stückzahlen in den Orbit bringen. Wie wir aus den FCC-Zulassungsanträgen wissen, sind die V2 Mini, die bislang unter der Bezeichnung F9-2 geläufig waren, vier Meter lang, 800 Kilogramm schwer und mit zwei Solarzellenfeldern von jeweils 52,5 Quadratmetern ausgestattet.

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V2 Mini: 21 neue so leistungsstark wie 84 alte Cube-Sats

So ist es kein Wunder, dass die bisherige Stückzahl von 60 Sats pro Start nicht gehalten werden kann. Das ficht SpaceX deshalb nicht an, weil V2-Mini-Satelliten nicht nur größer, sondern vor allem auch leistungsfähiger sind als die Satelliten der ersten Generation.

So soll eine V2 Mini die vierfache Versorgungskapazität bieten. 21 V2-Minis sollten daher so viel Bandbreite pro Start liefern, wie es 84 Satelliten der ersten Generation konnten. SpaceX braucht also künftig nur drei Starts, um die gleiche Bandbreite aufzubauen wie zuvor mit vier Starts.

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Bei den Satelliten der zweiten Generation handelt es sich indes nicht um die Starlink 2 Orbiter. Denn die im vergangenen Jahr von SpaceX-Chef Elon Musk angekündigten Raumfahrzeuge wären sieben Meter lang und 1,25 Tonnen schwer. Sie will Musk erst starten, wenn das neue Starship einsatzbereit ist.

Natürlich wären auch Transporte mit Falcon 9 oder Falcon 9 Heavy möglich. Das würde allerdings stark zulasten der Stückzahl gehen und wäre damit wirtschaftlich nicht sinnvoll darstellbar.

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Starlink zufolge verfügen die V2-Mini-Satelliten über „leistungsfähigere Phased-Array-Antennen sowie die Nutzung des E-Bandes für Backhaul“ und Argon-Triebwerke für das Manövrieren in der Umlaufbahn. Zudem sollen die V2 Mini die immer wieder beklagte Lichtverschmutzung des Nachthimmels durch eine Kombination aus selbst entwickelter dielektrischer Spiegelfolie und schwarzer Farbe mit geringem Reflexionsvermögen reduzieren können.

Nach Leistungsknick: V2 Mini sollen Bandbreite verbessern

Die nun gestarteten Satelliten sind Teil der neuen Konstellation von 7.500 Starlink-Satelliten, deren Aufbau dem Unternehmen im Dezember 2022 genehmigt worden war. Für SpaceX sind die neuen Satelliten wichtig, denn die Leistung des Starlink-Netzwerks hatte synchron zur steigenden Abonnentenzahl abgenommen. Noch immer dümpelt Starlink seinem vormaligen Leistungshoch im Jahr 2021 hinterher.

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Inwieweit die V2 Minis diesen Umstand jetzt verbessern werden, bleibt abzuwarten. Jedenfalls ist es die eine Maßnahme, die SpaceX ergreifen kann, solange das Starship nicht für Flüge ins All zur Verfügung steht.

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