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Angriff auf Starlink? China will 13.000 Satelliten in den Orbit schicken

Die Starlink-Satelliten von SpaceX sind China schon länger ein Dorn im Auge. Forscher:innen simulierten verschiedene Angriffe auf Elon Musks Flotte. Jetzt sollen 13.000 chinesische Satelliten im Orbit die Starlink-Rivalen in Schach halten.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Mit der Falcon 9 kann SpaceX schnell viele Satelliten in den Orbit bringen. Und China? (Foto: SpaceX)

China sieht in der Satellitenflotte von Elon Musks Firma SpaceX eine Gefahr. Dabei geht es nicht (nur) um die mögliche Überwindung der digitalen Mauer durch das Starlink-Satelliteninternet.

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Starlink-Satelliten als Gefahr für China?

Vielmehr, so die Befürchtung, könnten die Starlink-Satelliten durch spezielle Manöver die Konkurrenz aus der sicheren Umlaufbahn drücken. Außerdem scheint man in China zu argwöhnen, Musk könnte künftige Satelliten mit Spionagewerkzeugen oder Angriffswaffen ausrüsten.

Entsprechend plant China, eine eigene, aus rund 13.000 Satelliten bestehende Flotte in den Orbit zu bringen. Diese soll zum einen ein eigenes Satelliteninternet anbieten, aber auch die Fähigkeiten haben, andere Satelliten – wie jene von SpaceX – zu überwachen und gegebenenfalls zu zerstören.

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Antrag auf Satellitenflotte schon 2020

Schon 2020 wurde ein entsprechender Antrag bei der International Telecommunication Union in Genf gestellt. Seit 2021 werden alle dafür notwendigen Aktivitäten in der staatlich kontrollierten Firma China Satellite Network Group gebündelt.

Den derzeit öffentlich bekannten Plänen zufolge trägt die geplante Satellitenkonstellation intern den Namen GW. Noch gibt es kein Datum für den Launch. Geplant sei aber, die Satelliten im All zu haben, bevor die Starlink-Konstellation vollständig sei.

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Der South China Morning Post zufolge, wolle China mit einem schnellen Aufbau einer eigenen Satellitenflotte verhindern, dass SpaceX den Erdorbit für sich beanspruche. China will sich offensichtlich sein Stück vom Kuchen sichern.

Starlink-Satelliten per Atombombe zerstören

Die aktuellen Pläne klingen derweil weniger martialisch als in den vergangenen Monaten bekannt gewordene Überlegungen. So sollen chinesische Forscher:innen einen Angriff auf Starlink-Satelliten mit einer Atombombe simuliert haben.

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Weitere Tests sollen Berichten nach Satelliten mit Greifarmen umfassen, die andere Satelliten aus ihrer Umlaufbahn befördern sollen. Zudem arbeite China an Lasersystemen, mit denen Satelliten von der Erde aus funktionsuntüchtig gemacht werden sollen, wie es heißt.

Schneller Launch von 13.000 Satelliten schwierig

Allerdings bleibt die Frage, wie es China gelingen soll, die 13.000 Satelliten in kurzer Zeit in den Orbit zu befördern. Schließlich verfügt das Land nicht über eine wiederverwendbare Rakete wie die Falcon 9 von SpaceX.

18 atemberaubende Bilder der Erde aus dem Weltall Quelle: NASA

Gizmodo etwa schreibt: SpaceX könnte jederzeit neue Satelliten in den Orbit bringen und seine Flotte wieder vervollständigen, sollten einige Satelliten ausgeschaltet werden.

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Aktuell hat SpaceX mehr als 3.600 Satelliten im Orbit. Das damit aufgespannte Satelliteninternet ist auf allen sieben Kontinenten verfügbar.

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