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Warum SpaceX mit einem Routinestart für Starlink einen Rekord aufstellt

Heute startete SpaceX eine Falcon 9 mit 24 Starlink-Satelliten an Bord. Was auf den ersten Blick wie ein Routinestart von Elon Musks Unternehmen klingt, bedeutete doch einen Meilenstein, was die Wiederverwertung von Raketenteilen betrifft.

Von Sebastian Milpetz
1 Min.
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Ein Booster einer Falcon-9-Rakete. (Foto: Michael Vi / Shutterstock)

Am heutigen Mittwoch (4. Dezember 2024) ist in Cape Canaveral um 5.13 Uhr Ortszeit eine Falcon 9 von SpaceX abgehoben. Die Rakete beförderte 24 Starlink-Satelliten in den erdnahen Orbit. So weit, so unspektakulär. Denn SpaceX schickt oft Starlinks in den Weltraum. Fast 7000 Satelliten kreisen derzeit um die Erde. Doch mit dem heutigen Start stellte das Unternehmen von Elon Musk einen persönlichen Rekord auf.

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24. Start für wiederverwertbare Raketenstufe

Die erste Raketenstufe, die bei dem Launch der Falcon 9 zum Einsatz kam, war laut SpaceX heute zum 24. Mal im Dienst. Eine neue Bestmarke. Den Rekord teilten sich bisher drei verschiedene hauseigene Booster, die jeweils 23-mal an einem Start einer Falcon 9 beteiligt waren.

Der neue Rekordhalter ist sicher auf der Erde angekommen. Nach dem Take-Off wurde die Erststufe nach ihrem Ausbrennen abgetrennt. Acht Minuten nach dem Start ist sie wie geplant auf der unbemannten schwimmenden Plattform namens A Shortfall of Gravitas gelandet.

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Deshalb lohnt sich das Recycling der Raketenstufe

Für SpaceX ist dieser Wiederverwertungsrekord ein wichtiger Meilenstein. Die Recyclebarkeit von Raketen ist schließlich ein Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens, mit ganz praktischen Konsequenzen für die Kosten.

Durch die mehrfache Nutzung von Boostern spart SpaceX Geld bei einem der teuersten Anteile einer Rakete. Die Wiederverwendung der Erststufen von Falcon 9 trug dazu bei, dass das Unternehmen im Zeitraum von seiner Gründung 2002 bis zum Jahr 2019 die Startkosten von Satelliten  um den Faktor 7 senken konnte.  

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Durch das Recycling wird außerdem die Dauer zwischen zwei Raketenstarts verkürzt. Ein wichtiger Punkt beim Plan von SpaceX, noch mehr Starlinks in den Weltraum zu schicken. Dem Konzern liegen Genehmigungen für fast 20 000 weitere Satelliten vor, mehr als 22 000 weitere sind beantragt.

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