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Spotify: Hörer sollen mit neuen Podcasts aus Deutschland angelockt werden

Spotify will seine Position im deutschen Podcast-Markt mit neuen, exklusiv verfügbaren Sendungen weiter ausbauen.

2 Min.
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Beim Musikstreaming-Marktführer Spotify soll es alle zwei Wochen frische Episoden eines Interview-Podcasts des Journalisten und Autors Friedemann Karig geben, wie Spotify am Dienstag ankündigte. Unter den Gästen von „Friedemann & Freunde“ werden die TV-Moderatorin Jeannine Michaelsen, die Sängerin Leslie Clio und Jusos-Vorsitzender Kevin Kühnert sein. Als weitere Reihe soll ein Talk-Podcast von Fernsehmoderatorin Palina Rojinski folgen. Bisher hatte Spotify vier exklusive Podcasts aus Deutschland im Angebot.

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Spotifys Gründer und Chef Daniel Ek hat den Plan ausgegeben, zum weltweit führenden Player im Podcast-Geschäft zu werden. Die in Schweden beheimatete Firma kaufte dafür jüngst zwei Anbieter von Podcast-Technologie und will mit weiteren Übernahmen insgesamt 500 Millionen Dollar ausgeben. In Deutschland ist Spotify laut einer Studie von Gruner+Jahr aus dem vergangenen Jahr die am häufigsten zum Hören von Podcasts genutzte App mit einem Anteil von 46 Prozent – vor den vorinstallierten Apps mit 37 Prozent.

Spotify verdient mit den Podcasts direkt kein Geld – aber macht sich Hoffnungen auf mehr Kunden für sein kostenpflichtiges Abo-Angebot. „Im Endeffekt ist für uns wichtig, dass die Leute Spotify aktiv nutzen“, sagte Spotify-Manager Michael Krause der dpa. „Und wenn sie es aktiv nutzen und auf unserer Plattform sind, dann ist die Chance viel größer, dass sie sich irgendwann auch für ein Premium-Angebot entscheiden.“

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Junge Nutzer müssen abgeholt werden

Für das Vorpreschen von Spotify im Podcast-Geschäft gibt es auch weitere Gründe. „50 Prozent unserer Nutzer sind unter 35 – und wir wollen auch in älteren Demografien wachsen“, sagt Krause. Zudem sei ein Trend „von der Bildschirmzeit zur Audio-Zeit“ zu erkennen.

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Spotify sieht als Vorteil gegenüber anderen Plattformen, dass der Dienst bei Podcasts von den Geräteintegrationen der App profitieren kann – und bei der Personalisierung von den Daten aus dem Musikstreaming. Außerdem ist es für Spotify finanziell günstiger, wenn Nutzer die Zeit in der App mit Podcasts verbringen: Wenn sie Songs hören, werden Lizenzgebühren an die Musikkonzerne fällig, bei Podcasts nicht.

Die Podcast-Anbieter an sich binden will Spotify unter anderem mit Werkzeugen zur Datenanalyse, die zum Beispiel zeigen, an welcher Stelle Hörer abspringen, sowie aus welchen Altersgruppen und Städten sie kommen. dpa

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