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Musikstreaming: Ältere Geräte verlieren Spotify-Integration

Auf älteren Lautsprechern und Verstärkern verschiedener Hersteller verschwindet die Spotify-Funktion. Grund dafür ist eine Änderung des Musikstreamingdienstes. Die Nutzung ist weiter möglich, aber mit Komforteinbußen.

Von Golem.de
2 Min.
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Spotify. (Foto: dpa)

Spotify ist künftig auf weniger Geräten vorhanden. Auf vielen älteren Lautsprechern und Verstärkern wurde die Spotify-Funktion abgeschaltet. Die betroffenen Geräte laufen zum Großteil noch mit der Custom-Integration von Spotify und setzen nicht auf das aktuelle Spotify-Connect. Das ist ein spezielles Streaming-Verfahren, bei dem der Lautsprecher oder Verstärker selbst den Musikstream von Spotify empfängt. Die App auf dem Smartphone dient nur als Fernbedienung, um die passende Musik auszuwählen, die dann auf der Musikanlage oder dem vernetzten Lautsprecher abgespielt wird.

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Der Ansatz von Spotify-Connect ähnelt dem von Googles Cast-Technik oder Apples Airplay-Übertragungstechnik. Das Smartphone muss sich – anders als bei Bluetooth – nicht in der Nähe des Lautsprechers oder der Anlage befinden, sondern braucht mit der Spotify-App nur eine Internetverbindung und schon kann die Musik auch von unterwegs gesteuert werden, falls das gewünscht wird.

Auf diesen Geräten wird die Spotify-Funktion abgeschaltet

Auf diesen Komfort müssen Besitzer älterer Lautsprecher und Verstärker nun verzichten, weil diese von den Herstellern nicht aktualisiert werden. Spotify nennt Beosound 5 von Bang und Olufsen, alle Dynaudio-Lautsprecher, die Squeezebox und den UE-Smart-Radio-Lautsprecher von Logitech, die NAD-Produkte D 7050, MT 1 sowie MT 2, den Nocs NS2-Lautsprecher und Teufels iTeufel-Air-Blue-Lautsprecher sowie etliche Modelle von Onkyo, Philips und Pioneer.

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Den Wegfall von Spotify begründet der Hersteller damit, dass die Infrastruktur des Protokolls verändert wurde und somit auch die betreffenden Abspielgeräte überarbeitet werden müssten, berichtet The Verge. In der Stellungnahme von Spotify heißt es fälschlicherweise, dass Spotify-Connect auf den oben genannten Produkten abgeschaltet werde. Allerdings unterstützen diese lediglich kein Spotify-Connect, sondern nur das ältere Verfahren Custom-Integration, das von Spotify nicht mehr angeboten wird.

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Die Hersteller Denon, Marantz und Yamaha haben ihre Geräte aktualisiert, diese laufen nun mit Spotify-Connect anstatt der Custom-Integration. Spotify ist damit weiterhin in den Geräten integriert. Dort müssen die Anwender aber dafür sorgen, dass die aktuelle Firmware auf die Geräte gelangt.

Alternativen zur Spotify-Integration

Auf den Produkten ohne Connect-Integration kann Musik von Spotify weiterhin abgespielt werden, wenn der Verstärker oder Lautsprecher mit Googles Cast-Technik oder Apples Airplay versehen ist. Falls diese Technik nicht vorhanden ist, kann die Anschaffung eines Chromecast-Audio für Abhilfe sorgen. Dann muss immerhin kein Maximalabstand zur Anlage oder zum Lautsprecher eingehalten werden.

Ansonsten ist es möglich, das Smartphone über Bluetooth mit der Anlage oder dem Lautsprecher zu verbinden. Wenn ein passender Eingang vorhanden ist, geht es auch mit einem Kabel. Hierbei muss sich das Smartphone dann aber innerhalb der Bluetooth-Reichweite oder der Kabellänge befinden. Außerdem ist das Smartphone dann mehr gefordert, weil die Musik auf dem Gerät abgespielt wird. Das erhöht die Prozessor- und Akkubelastung auf dem Smartphone im Vergleich zum Einsatz von Spotify Connect.

Autor des Artikels ist Ingo Pakalski.

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