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Startup will Rechenzentrum auf dem Mond bauen

Das Startup Lonestar Data Holdings hat fünf Millionen US-Dollar eingesammelt, um Rechenzentren auf dem Mond zu bauen. Hier sollen Daten sicherer sein, außerdem soll so die Umwelt geschützt werden.

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Das Unternehmen will Daten auf dem Mond speichern. (Bild: Jason Riley, Artificial Lens for Lonestar)

Das Startup Lonestar Data Holdings aus Florida will ein Rechenzentrum auf dem Mond errichten, weil die Daten dort nach Aussagen des CEOs sicherer sind als auf der Erde. Um das zu erreichen, hat das Unternehmen gestern fünf Millionen US-Dollar in einer Seed-Funding-Runde eingesammelt. Das teilte Lonestar in einer Pressemitteilung mit.

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Angeführt wurde die Runde von Scout Ventures. Außerdem haben Seldor Capital, 2 Future Holding, The Veteran Fund, Irongate Capital sowie Atypical Ventures und KittyHawk investiert.

„Wir glauben, dass die Ausweitung der Weltwirtschaft auf den Mond, der zufällig der stabilste Satellit der Erde ist, der nächste weiße Raum in der neuen Weltraumwirtschaft ist“, sagt Brad Harrison, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Scout Ventures. „Datensicherheit und -speicherung werden ein notwendiger Bestandteil sein, um die neue Generation der Monderkundung anzuführen.“

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Erste Datencenter bereits getestet

Ein erster Test eines Lonestar-Datencenters fand bereits im Dezember 2021 auf der Internationalen Raumstation (ISS) statt. Im nächsten Schritt soll ein Mini-Datencenter auf dem Mond getestet werden, wie Gizmodo schreibt.

Das Mini-Center soll dieses Jahr als Teil der Mondmission von Intuitive Machines IM-2 auf den Mond gelangen. Es soll rund einen Kilogramm schwer sein und bis zu 16 Terabyte an Daten speichern können.

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Auf dem Mond soll es mit Energie vom Mondlander betrieben werden und nach der Mission wieder zurück auf die Erde kommen. Das wäre ein Testzeitraum von 11 bis 14 Tagen.

Bis 2026 möchte das Unternehmen ein Datencenter auf den Mond bringen, das dort komplett selbstständig arbeiten kann.

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Der Mond: Eine ideale Umgebung für Datenspeicherung?

„Daten sind die wichtigste Währung, die von der Menschheit geschaffen wurde“, sagte Chris Stott, Gründer von Lonestar, in einer Erklärung vom April 2022. „Wir sind bei fast allem, was wir tun, davon abhängig, und es ist für uns als Spezies zu wichtig, um es in der immer zerbrechlicheren Biosphäre der Erde zu lagern. Der größte Satellit der Erde, unser Mond, ist der ideale Ort, um unsere Zukunft sicher aufzubewahren.“

Lonestar möchte Unternehmen anbieten, kritische Daten auf dem Mond zu lagern, die zum Beispiel für eine Notfallwiederherstellung nötig sind. Außerdem könnten dort Daten gespeichert werden, die bei Mondmissionen benötigt werden.

Inwiefern sich die oft sehr heiße und extrem kalte Umgebung des Mondes inklusive radioaktiver Strahlung für die Datensicherung eignet, wird sich zeigen müssen.

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