Logistik-Startup Sennder: Das junge Einhorn bietet jetzt Software an

Als eines der jüngsten deutschen Unicorns war das Logistik-Unternehmen kürzlich in der Presse. Im Rahmen einer Series-D-Finanzierungsrunde sammelte das Startup umgerechnet 131 Millionen Euro ein und erreichte damit eine Firmenbewertung von über eine Milliarde US-Dollar. Ein Großteil dieser Finanzierung solle in den Ausbau der Tech-Sparte des Unternehmens fließen, hieß es bei der Verkündung. Jetzt verkauft das Unternehmen die eigens entwickelte Software-Lösung SennOS.
Bisher verdiente der Logistiker durch die Organisation von Warentransporten sein Geld, Sennder verknüpft gewerbliche Verlader mit Spediteuren. Die Software, die dabei zum Einsatz kommt, wird jetzt erstmals auch durch einen anderen Logistiker genutzt, Zeitfracht. Zeitfracht ist der erste strategische Partner, der die SaaS-Plattform von Sennder nutzt – sowohl zum Transportmanagement als auch als vollumfängliches Betriebssystem. Mehr als 100 Millionen Kilometer an Lkw-Komplettladung werden von Zeitfracht dann über Sennders digitale Plattform gesteuert.
Mit dem Verkauf der ersten Software-Lizenz erschließt Sennder eine neue Geschäftssparte. Das Software-Geschäft soll zukünftig fester Bestandteil des Geschäftsmodells des 2015 gegründeten Unternehmens sein. Gegenüber Gründerszene äußerte sich der Sennder-Gründer David Nothacker zum neuen Geschäftszweig: „Das Kerngeschäft bleibt bestehen wie bisher, das SaaS-Geschäft kommt als wichtiger Faktor hinzu.“
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