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Startup-Szene: Sebastian Kurz gründet eigene Firma

Die Startup-Branche scheint bei Sebastian Kurz hoch im Kurs zu stehen. (Foto: Alexandros Michailidis / Shutterstock)
Sebastian Kurz trat im vergangenen Herbst aufgrund anhaltender Korruptionsvorwürfe von seinem Bundeskanzler-Amt zurück und verabschiedete sich rund zwei Monate später vollständig aus der Politik. Kurz darauf heuerte der 35-Jährige beim deutsch-amerikanischen Tech-Investor Peter Thiel, der einer der Gründer des Online-Bezahldienstes Paypal und der erste externe Investor von Facebook war, als „Global Strategist“ an. Thiel zählt zu den Unterstützern des äußerst umstrittenen Ex-US-Präsidenten Donald Trump.
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Nun hat Kurz offenbar selbst eine Firma gegründet. Übereinstimmenden österreichischen Medienberichten zufolge soll die SK Management GmbH künftig die wirtschaftlichen Tätigkeiten von Kurz verwalten, etwa wenn er in Startups investiert oder bezahlte Vorträge hält.
Laut Firmenbuch ist Kurz Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter des Unternehmens, zu dessen Geschäftszweigen das „Halten von Beteiligungen“, „Beteiligungsverwaltung“, „Unternehmensberatung“ und die „Erbringung von Managementdienstleistungen“ gehören. Die Stammeinlage der GmbH beträgt 35.000 Euro.
Laut einer namentlich nicht genannten Quelle aus dem Umfeld von Kurz sei es dem ehemaligen Spitzenpolitiker wichtig, „auch weiterhin Steuern in Österreich zu zahlen“. Das deutet darauf hin, dass seine Ambitionen über die österreichischen Landesgrenzen hinausgehen.
Kurz‘ Interesse an der Startup-Szene ist nicht neu: Bereits als er Österreichs Außenminister war, trat er bei dem Pioneers Festival auf, bei dem sich technologiebegeisterte Pioniere aus aller Welt in der Wiener Hofburg treffen.
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