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Mega-Fusion: Stellantis führt 14 Automarken in elektrische Zukunft

Fiat Chrysler und Opel Mutterkonzern PSA bilden ab sofort den Konzern Stellantis. Der Zusammenschluss stellt den viertgrößten Fahrzeughersteller der Welt dar und strebt Marktdominanz an.

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Stellantis-CEO Carlos Tavares stammt vom ehemaligen Peugeot-Konzern (links). Der Vorstandsvorsitzende ist ein Ururenkel des Fiat-Gründers Giovanni Agnelli und heißt John Elkann. (Foto: Stellantis)


Der Konzern unter der Führung des ehemaligen Peugeot-Chefs Carlos Tavares will der neue Weltführer im Bereich nachhaltiger Mobilität werden. Von Beginn an stehen 29 elektrische Pkw-Modelle im Katalog, bis zum Ende des Jahres sollen weitere zehn hinzukommen. Stellantis plant bis 2025 jedem neuen globalen Modell eine elektrische Version zur Seite zu stellen. Die Gruppe rechnet mit einem Anteil von 35 Prozent Elektroautos an den Neuzulassungen bis 2030. Das eigene Portfolio sei in einzigartiger Weise dazu geeignet, unverwechselbare und nachhaltige Mobilitätslösungen anzubieten, heißt es in der Pressemitteilung. Zuvor hatten die Aktionäre und das europäische Kartellamt grünes Licht für die Fusion gegeben.

Langfristig arbeite man an der Kohlenstoffneutralität aller Produkte, Montagewerke und anderer Einrichtungen. Aus dem Mund des Vorstandsvorsitzenden John Elkann aus der Fiat-Familie Agnelli klingt das so: „Es ist kein Zufall, dass Stellantis genau dann geboren wird, wenn unsere Welt eine neue Art von Automobilunternehmen benötigt, das sich für saubere und intelligente Lösungen einsetzt, um Bewegungsfreiheit für alle zu ermöglichen. Unsere globale Größe und Reichweite geben uns die Ressourcen, um in modernste Technologien, unverwechselbare Exzellenz und eine unübertroffene Auswahl für unsere Kunden zu investieren.“

400.000 Mitarbeiter aus über 150 Ländern

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Der Ururenkel des Fiat-Gründers sagte, die geografische und kulturelle Vielfalt der Mitarbeiter sei der größte Wettbewerbsvorteil des Konzerns. CEO Tavares betont, das Unternehmen sei entschlossen, „viel mehr zu sein als die Summe seiner Teile“. Derer gibt es viele: Zunächst die Pkw-Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot und Vauxhall. Aus der Nutzfahrzeugsparte stammt zusätzlich RAM Trucks. Sechs Zulieferunternehmen gehören ebenfalls zum Verbund. Er betreibt Industriestandorte in mehr als 30 Ländern, darunter fallen 41 Produktionsstätten, alleine 23 in Europa.

Aktie seit gestern an den wichtigen Handelsplätzen notiert

Stellantis strebt im laufenden Betrieb jährliche Synergieerträge von fünf Milliarden Euro an. Der Konzern betont, man erreiche diese durch intelligente Strategien, Optimierungen und Effizienzsteigerungen und nicht durch Werkschließungen. Man habe neun Governance Commitees gegründet, um eine effiziente Betriebsstruktur sicherzustellen. Ohne Synergieeffekte einzurechnen, hat Stellantis 2019 zusammengerechnet Einnahmen von 167 Milliarden Euro und einen Gewinn von 12 Milliarden Euro zu verzeichnen gehabt. Der Automobil-Gigant ist in mehr als 130 Märkten aktiv, in drei Regionen besitzt er eine marktbeherrschende Stellung.

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Die Börsen Euronext in Paris, Borsa Italia (Mailand) und die New Yorker Wall Street listeten die Aktie am 18. Januar 2021 zum ersten Mal. Am 3. März gibt das Unternehmen seine Ergebnisse für das Gesamtjahr 2020 bekannt.

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