Stephan Bayer ist Gründer von Sofatutor und Bildungsenthusiast. Sein 2008 gegründetes Digital-Unternehmen bietet heute Deutschlands umfangreichste Lernplattform sofatutor.com an und hilft damit bereits rund 650.000 Schülerinnen und Schülern beim Lernen. Über 250 Menschen arbeiten in dem Berliner Unternehmen und teilen seine Vision von einem Lernumfeld, das Spaß bringt und individuelle Potentiale entfaltet. Rund 5.000 Schulen und ganze Bundesländer, wie Bremen, nutzen Sofatutor, um ihren Unterricht digital voranzubringen. Seine freie Zeit verbringt der 37-Jährige am liebsten am Meer mit Kiten und Schwimmen. Um bei der Arbeit fit zu bleiben, geht er in der Mittagspause joggen. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät er, was noch.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Stephan Bayer von Sofatutor
Meeting-Agenda: Jeff Bezos von Amazon ist mein großes Vorbild: kein Meeting ohne eine schriftliche Agenda, die vom Meeting-Initiator erstellt wird. Wer schreibt, strukturiert seine Gedanken. Notizen reichen da oftmals schon aus. So kann sich jeder vorab kurz einlesen und wir können gemeinsam direkt in die Diskussion starten. Das spart immens Zeit, bringt Themen auf den Punkt und hilft dabei, beim Wesentlichen zu bleiben. Wer in Online-Docs arbeitet, kann so außerdem gleichzeitig ein Protokoll des Meetings anfertigen, an dem alle teilhaben können.
Joggen in der Mittagspause: Wenn ich nicht gerade essen gehe oder in Meetings stecke, schlüpfe ich in meine Laufschuhe und nutze meine Mittagspausen für eine Joggingrunde. Einige Kilometer zwischen intensiven Arbeitsphasen zu laufen fühlt sich nicht nur super an, es hilft mir auch, runterzukommen und meinen Kopf für den nachmittäglichen Meeting-Sprint zu resetten. Und ja, wir haben eine Dusche im Office.
Entrepreneurial-Assistants: Wir haben bei uns zwei Mitarbeiter, die extra für plötzlich aufkommende Spezialprojekte eingestellt wurden. Diese beiden Mitarbeiter können in keinem Team verortet werden, sondern sind dort zur Stelle, wo sie gerade am besten aushelfen können, zum Beispiel bei Analysen oder im Business-Development. Für mich sind sie das Sondereinsatzkommando, auf das ich immer zählen kann. So bleiben wir flexibel und reagieren schnell auf Ideen und Einflüsse von außen, ohne dabei die genauso wichtigen und strategisch langfristig angelegten Projekte und Routinen zu stören.
„Once in a Lifetime“-Team-Events: Bei uns haben wir das „Once in a Lifetime“-Motto für unsere Team-Events. Ein normales, schnödes Essengehen gibt es bei uns nicht, wir heuern stattdessen zum Beispiel lieber Band-Coaches an: Wir teilen die Firma in 15 Gruppen auf, die alle über mehrere Wochen – während der Arbeitszeit – in ihren Bands einen Song proben. Dieser wird dann im Rahmen eines einmaligen Mini-Festivals performed. Das ist für uns das, was ein Team-Event ausmacht: Etwas, das ich sonst nirgendwo erleben kann und das garantiert einmalig und kreativ ist. Etwas, an das sich alle für immer erinnern werden.
Bürokiez: Der Kiez rund um unser Büro ist voller großartiger Restaurants und Essensmöglichkeiten: schnell, gesund und lecker – genau das Richtige für eine Mittagspause oder eine Coffee-Break. Der Gang nach draußen für einen Salat oder einen Espresso tut mir jedes Mal wieder gut.
Übrigens, alle weiteren Artikel aus dieser Serie findet ihr hier.
Der erste Punkt:Meeting-Agenda ist wirklich enorm gut und wichtig. So sind alle direkt auf dem selben Stand