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Schlaf-Apps im Test: Welche Programme laut Stiftung Warentest wirklich helfen

Die Stiftung Warentest wirft einen Blick auf Schlaf-Apps und zeichnet in einem Test zwei der Programme mit Bestnoten aus – leider gibt es aber auch mangelhafte Ergebnisse.

2 Min.
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(Bild: Shutterstock / ViDI Studio)

Ein guter und erholsamer Schlaf ist enorm wichtig, denn Schlafstörungen können das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme erhöhen. Wer nicht gut schläft, leidet häufiger unter Depressionen, Angststörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Diabetes. Es gibt eine amerikanische Studie, die zeigt, dass Menschen, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, ein um 20 bis 32 Prozent höheres Risiko haben, an Bluthochdruck zu erkranken, verglichen mit denen, die sieben bis acht Stunden schlafen.

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Was aber tun, wenn man schlecht einschläft oder nicht durchschlafen kann? Es gibt Apps, die genau hierbei helfen wollen. Wie gut das funktioniert, hat sich die Stiftung Warentest angesehen und acht verschiedene Schlaf-Apps genau unter die Lupe genommen – darunter Apps wie Hellobetter Schlafen, Somnio, Sleep Sounds und Sleepo. Vier der Programme sind eher echte Kurse, die über einen längeren Zeitraum gegen Schlafprobleme helfen sollen und als Web-App funktionieren. Die anderen vier sind klassische Smartphone-Apps, die hauptsächlich Sounds anbieten, die beim Einschlafen helfen sollen.

So haben die Schlaf-Apps abgeschnitten

Besonders hervorgetan haben sich laut Stiftung Warentest zwei der webbasierten Programme, nämlich Hellobetter Schlafen und Somnio, die beide sehr gute Bewertungen erhielten.

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Was den Tester:innen besonders gut gefällt: Beide Apps basieren auf kognitiver Verhaltenstherapie und bieten somit eine wissenschaftlich fundierte Unterstützung für Menschen, die unter Schlafproblemen leiden.

Ein weiterer interessanter Aspekt dieser Apps ist die Tatsache, dass sie beide als sogenannte digitale Gesundheitsanwendung (Diga) zugelassen sind und somit die Kosten von mehreren Hundert Euro auf Rezept von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Ärzt:innen können diese Apps also bei Schlafproblemen verschreiben.

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Weniger gut schnitten bei der Stiftung Warentest ingesamt die vier Apps mit dem Fokus auf Sounds ab. Das Problem der Tester:innen hierbei sind die fehlenden Nachweise über die Wirksamkeit. So bietet Sleep Sounds zum Beispiel nur Musik oder Naturklänge wie Regen oder Meeresrauschen, weiterführende Meditationen oder Kurse gibt es nicht. Ob und wie gut das bei Schlafproblemen wirklich hilft, bleibt unklar. Aber auch mangelhafte Übersetzungen führten bei diesen Apps nur zu den Noten ausreichend und mangelhaft.

Bei längeren Schlafproblemen: Ärztliche Hilfe statt App

Egal, wie gut eine App ist: Leidet man länger unter Schlafproblemen, sollte man immer ärztlichen Beistand suchen. Denn oft liegen die Ursachen zum Beispiel nicht nur bei hohem Stress, sondern können auch andere psychische oder auch körperliche Gründe haben. Und wie bereits beschrieben übernehmen die Krankenkassen die Kosten für Apps wie Hellobetter Schlafen oder Somnio sowieso nur mit einem ärztlichen Rezept.

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