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Stiftung Warentest: Das ist der beste Cloud-Dienst

Dropbox, Google Drive, iCloud, Web.de und einige mehr: Die Stiftung Warentest hat sich Cloud-Dienste genauer angeschaut. Und einen Juristen AGB und Datenschutzbestimmungen wälzen lassen. 

Von Ekki Kern
2 Min. Lesezeit
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Neben der iCloud von Apple gibt es mittlerweile zahlreiche Cloud-Dienste auf dem Markt. (Bild: Shutterstock)

Die beste Cloud auf dem Markt wollte die Stiftung Warentest finden. Wichtig waren den Testern laut eigenen Angaben Hand­habung (Gewichtung mit 40 Prozent), Geschwindig­keit des Datentransfers (30 Prozent), Daten­sicherheit (30 Prozent) und das Daten­sende­verhalten von Android- und iOS-App.

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Dafür habe man die von den Apps gesendeten Daten mit einem zwischen­geschalteten Proxyserver ausgelesen, analysiert und, falls möglich, entschlüsselt. Als „kritisch” habe man jene Apps eingestuft, die Daten übertragen haben, die für ihre Funk­tion „unnötig” seien, wie die Tester berichten.

Jurist durchkämmt AGB

Zudem habe ein Jurist die Allgemeinen Geschäfts­bedingungen, Nutzungs­bedingungen und Daten­schutz­erklärungen der Anbieter auf unzu­lässige Klauseln überprüft. Abwertungen habe es gegeben, wenn hier „deutliche Mängel” vorgelegen hätten oder wenn das Daten­sende­verhalten „sehr kritisch” gewesen sei.

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Getestet hat man die Cloud von Web.de, die iCloud von Apple, Sugarsync, Amazon Drive, Box.com, Microsoft Onedrive, Mega, Pcloud, Google Drive, Dropbox Basic und Magentacloud Free von der Telekom.

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Whatsapp-Backup mit Google Drive – So funktioniert's
Die Whatsapp-Backup-Funktion war längst überfällig. (Bild: Google)

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Das zentrale Ergebnis zuerst: Das deutsche Web.de biete den „insgesamt besten Cloud-Dienst”, „dicht gefolgt” von der Telekom, sagt die Stiftung Warentest. Die beiden Portale würden „gut funk­tionieren”, seien „einfach zu hand­haben” und kämen als einzige im Test ohne Mängel in den Daten­schutz­erklärungen sowie Nutzungs- und Geschäfts­bedingungen aus. Sehr lange und komplexe Texte, wie man sie bei anderen Diensten häufig vorfinde, würden unter anderem schlicht der Daten­schutzgrund­ver­ordnung (DSGVO) wider­sprechen.

Technisch überlegen sind andere

Tech­nisch allerdings würden andere Dienste „mehr überzeugen”, etwa Dropbox, Google, Pcloud und Mega. Was die monatlich anfallenden Kosten betrifft, so bieten alle getesteten Cloud-Dienste auch Gratis-Pakete. Am spendabelsten sind Google und Mega mit 15 bzw. 50 Gigabyte. Bei Dropbox, Pcloud und Web.de gibt es nur zwei Gigabyte. Sugar­sync befristet sein Gratis-Angebot auf 30 Tage. Für mehr Kapazität oder Lauf­zeit fallen Kosten an. Meist sind es maximal zehn Euro pro Monat.

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Was die Sicherheit anbelangt, lassen sich die Accounts von immerhin schon acht der elf Clouds per Zwei-Faktor-Authentifizierung schützen. Praktisch ist zudem natürlich auch, wenn Dateien vor dem Upload verschlüsselt werden. Allerdings tut das nur ein Anbieter im Test, nämlich Mega. Bei Pcloud (5 Euro extra pro Monat) und Web.de (kostenlos) gibt es Zusatz­funk­tionen, mit deren Hilfe die Dateien chiffriert werden.

Eine PDF-Version mit den detaillierten Testergebnissen bekommt ihr für 2 Euro hier, ansonsten bekommt ihr den Artikel als Abonnent.

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3 Kommentare
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Merzmensch

Habe gerade die 2 Euro nicht bei der Hand, daher die Frage: wurde da eigentlich auch die Speicherkapazität gemessen? Es ist leider oft in Cloud Vergleichen ein fehlendes Kriterium, was ich nie nachvollziehen kann. Auch Privatverbraucher (nicht nur B2B Bereich) suchen nach Clouds mit z.B. unbegrenztem Speicher. Und nicht, um dort illegal geladenen Filme zu speichern, sondern z.B. Familienfotos und -videos (die auch gerne mal 2-3 GB werden können). Nach einigen Urlaubsausflugen ist der Speicher bei den meisten Clouds zu Ende.

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Thomas Schatton

Wurde HiDrive von Strato nicht getestet? Wenn nicht: Warum nicht? Strato ist einer der wichtigsten Cloudanbieter in Deutschland, und ohne HiDrive in den Test mit einzubeziehen ist dieser nicht vollständig. Ich gebe der Stiftung Warentest für diesen Test daher ein Mangelhaft!

Antworten
Matze

Web.de = STRATO = IONOS => 1&1

hier gibts den test als Download: https://storage.luckycloud.de/f/1f9e9238289546ebb951/

1&1 (United Internet) bieten Endverbrauchern Cloud-Dienste an. Diese Dienste haben die Bezeichnung STRATO, WEB.DE und IONOS (bald gehört auch Telekom Magenta-Cloud dazu). Es ist überall die selbe Technologie im Einsatz und der selbe Work-flow. Das bedeutet aber leider auch, dass bei allen Diensten keine Ende-zu-Ende Verschlüsselung auf Open-Source Basis, keine Block-Versionierung / Snapshots und kein Deltasync existieren. Viele Endanwender kennen sich mit diesen grundlegenden Eigenschaften einer Cloud noch nicht aus, da für diese Zielgruppe praktisch jede Cloud „gleich“ ist. Und genau hier ist der Knackpunkt. Stiftung Warentest hätte genau diese Zielgruppe mit einer geeigneten Auswahl an Testkandidaten und relevanten Testkriterien sensibilisieren können/müssen. Wer kostenlose Dienste nutzt, zahlt mit seinen Daten. Das ist einer der zentralen Erkenntnisse, die einem den Weg zu mehr Datensouveränität und Datenhoheit bereiten kann. Schade, dass ihr dieser Aufgabe nicht nachkommt.

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