Anzeige
Anzeige
Listicle

Stil-Knigge der Geschäftswelt: Das steckt hinter dem Dresscode auf deiner Einladung

Wenn der Geschäftspartner zum Grillen oder einem Abend in die Oper einlädt, geht das oft mit einem Dresscode einher. Was verbirgt sich hinter „Smart Casual“, „Come As You Are“ oder „Black Tie“?

3 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Die international gängigsten Stile: Ein Business-Dresscode folgt klaren Regeln. (Foto: Shutterstock-OPOLJA)

Wer über Dresscodes im Arbeitsumfeld spricht, rutscht schnell in Klischees ab. Dann heißt es, dass Frauen auf kurze Röcke und Männer auf Flip Flops im Büro verzichten sollten. Dabei hängt das sehr von der Branche, der Tätigkeit und der Unternehmenskultur ab und selbst dann sind die Erwartungen von Land zu Land unterschiedlich. Was in einer Tech-Bude im Silicon Valley als fesch gilt, könnte in Japan ein Affront sein. Allgemeingültige Aussagen gehören somit eher ins Reich der Mythen. Dennoch kommt es vor, dass auf Einladungen von Kunden und Geschäftspartnern ein Dresscode vorgegeben ist. Man liest dann Bezeichnungen wie „Casual“, „Informal“ oder auch mal „Black Tie“. Was ist damit gemeint? In diesem Dresscode-Guide erklären wir die international gängigsten Stile – aufsteigend von locker zu festlich.

Business-Dresscode: Was verbirgt sich hinter „Casual“, „Come As You Are“ und „Black Tie“?

Von locker bis festlich: Diese Business-Dresscodes musst du kennen. (Foto: Shutterstock-Sanneberg)

Anzeige
Anzeige

Casual: Hinter Casual verbirgt sich der vielleicht lässigste Bekleidungsstil, der zumeist mit einer Einladung eines Geschäftspartners zu einer Grillparty oder Sportveranstaltung einhergeht. Es gilt bequeme Freizeitkleidung zu tragen, in der man sich wohlfühlt. Wohlfühl-Kleidung heißt jedoch nicht, dass abgetragene oder aufreizende Kleidung getragen werden sollten. Herren fahren mit einem Poloshirt oder einer Baumwohlhose gut. Damen könnten zur einer Bluse sowohl eine Stoffhose oder einen Rock tragen – je nach Witterung.

Smart Casual: Der Smart-Casual-Dresscode ist häufig auf Einladungen zu legeren Abendveranstaltungen zu finden und beschreibt lässige Business-Outfits. Für Herren heißt das, dass die Krawatte im Schrank hängen bleibt. Eine elegante Freizeitkleidung mit Sakko, dunkler Jeans und dezentem Hemd gilt dann als totschick. Damen können ihr Kostüm oder Hosenanzug mit einem T-Shirt anstatt einer Bluse kombinieren. Generell gilt, dass das Outfit geschmackvoll und elegant sein sollte – bauchfrei fällt also aus.

Anzeige
Anzeige

Come As You Are: Hier besteht Verwechslungsgefahr: Die Come-As-You-Are-Aufforderung beutet nicht, dass pauschal ein Freizeit-Look ansteht. Sondern dass Eingeladene sich beispielsweise direkt nach Büroschluss oder im Anschluss an ein Meeting mit den Geschäftspartnern treffen, ohne sich vorher umziehen zu müssen. Erscheine einfach genau so, wie du im Büro gekleidet bist. Doch Achtung: In klassischen Branchen heißt das dann doch noch oft Anzug und Krawatte, wobei letzteres gelockert werden darf.

Anzeige
Anzeige

Business Casual: Dahinter steckt eine Mischung aus Freizeit- und Geschäftskleidung, wobei die Betonung auf Geschäft liegt. Der Stil kommt häufig bei informellen Anlässen zum Tragen, etwa bei einem lockeren Geschäftsessen. Herren tragen einen dunklen, aber nicht schwarzen Anzug, der leicht gemustert sein darf. Je nach Umfeld ist auch ein gutes Polohemd in Ordnung. Damen haben die Wahl aus Hosenanzug oder Kostüm in dezenter Farbe, die sich mit leicht farbigen Blusen kombinieren lassen. Knielanger Rock ist auch in Ordnung.

Business Attire: Dieser Dresscode gilt als Standard in der Old Economy und soll ebenso seriös wie elegant wirken. Klassische Farben: Dunkelblau, Grau, Anthrazit und Schwarz. Herren sollten auf einen dunklen Anzug mit Weste und Krawatte, farblich passende Strümpfe sowie gepflegte Lederschuhe setzen. Damen tragen einen dunklen Hosenanzug oder ein Kostüm und Feinstrumpfhosen. In der Regel werden einfarbige Blusen kombiniert. Die Schuhe sind geschlossen und die Absätze sollten weniger als sechs Zentimeter hoch sein.

Anzeige
Anzeige

Informal: Zu etwas gehobenen Abendveranstaltungen wird gern Informal geladen. Der Begriff „Informell“ könnte bei vielen den Eindruck erwecken, dass legere Freizeitkleidung angebracht ist. Pustekuchen! Stattdessen ist elegante Kleidung angesagt. Herren können sich an Business Attire orientieren, jedoch auf einen schwarzen Anzug setzen. Damen tragen idealerweise ein halblanges Kleid. Als No-Go gelten offene und flache Schuhe. Auch Absätze über acht Zentimeter sind untypisch.

Black Tie: Black Tie hießt übersetzt eigentlich „Schwarze Krawatte“. Und doch bedeutet das nicht, dass Herren mit dem Accessoire aufschlagen sollten. Stattdessen ist festliche Kleidung mit schwarzer Fliege angesagt. Konkret heißt das also: Führe den guten Smoking aus! Damen tragen wiederum ein langes Abend- oder ein elegantes Cocktailkleid. „Black Tie“ ist übrigens auch dann gemeint, wenn „Cravate Noire“ oder „kleiner Gesellschaftsanzug“ auf der Einladung zu lesen ist.

White Tie: Hinter White Tie verbirgt sich der wohl förmlichste Dresscode. Keine Abendgarderobe wird seltener ausgeführt. Im Deutschen versteht man unter „White Tie“ den sogenannten „vollen Gesellschaftsanzug“, also den Frack-Anzug. Für die Damenwelt bedeutet die Aufforderung ein bodenlanges Abendkleid. Doch Achtung: Tiefe Ausschnitte, zu enger Sitz und zu viel Strass gelten als Stilsünde. Solltet ihr es jemals bis zum Wiener Opernball oder den Bayreuther Festspielen schaffen: White Tie ist euer Freund!

Anzeige
Anzeige

Übrigens, auch dieser Beitrag könnte dich interessieren: Dresscode im Vorstellungsgespräch – So klappt’s mit dem perfekten Outfit

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige