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Dresscode im Vorstellungsgespräch: So klappt’s mit dem perfekten Outfit

Mit welchen Outfits in welcher Branche beim Vorstellungsgespräch ein guter Eindruck hinterlassen wird, verraten wir euch in der Themenwoche Karriere 

Von Melanie Dahrendorf
2 Min. Lesezeit
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(Bild: Shutterstock / Dmytro Zinkevych)

Natürlich freust du dich über die Einladung zum Bewerbungsgespräch. Aber wie viel Zeit wird damit verbracht, sich über den kleinen Meilenstein zu freuen – und wie viel mehr Zeit mit der Grübelei, was für ein Outfit am besten zum neuen Job passt? Kein Wunder: Bewerber wollen seriös wirken, möchten und sollen sich dabei aber auch nicht verstellen. Ein schmaler Grat.

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Die gute Nachricht dabei: So streng wie vor einigen Jahren sind die Regeln für das perfekte Outfit im Bewerbungsgespräch nicht mehr. Inzwischen ist es stark von der Branche abhängig, ob der Personaler entsetzt den Kopf schüttelt, wenn er bunte Sneaker sieht oder auch der Nadelstreifenanzug zu einem No-Go werden kann. Klar sollte zumindest sein, dass die Kleidung sauber und das Auftreten gepflegt ist. Die Haare sitzen, die Fingernägel sind sauber, das Bügeleisen steht bereit? Sehr gut. Dann könnt ihr euch jetzt um die Feinheiten kümmern. Etikette-Trainerin Carolin Lüdemann erklärt in einer Pressemeldung der dpa die Do’s und Don’ts für das Bewerbungsoutfit.

Dresscode ist abhängig von der Branche und – wie überraschend – vom Geschlecht

Nicht weiter überraschend ist, dass der Auftritt vom Bewerbungsgespräch von der Branche und dem entsprechenden Posten abhängt, auf den sich jemand bewirbt. Grundsätzlich gilt: Die Kleidung sollte nicht zu stark von dem abweichen, was später im Berufsalltag getragen wird.

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Personaler ziehen daraus Rückschlüsse darüber, wie die Kandidaten in ihrem späteren Job auftreten. Im Zweifel sollten Bewerber daher immer das elegantere bzw. das Business-Outfit wählen. Carolin Lüdemann rät, die Homepage des Wunsch-Jobs zu studieren und sich die Mitarbeiterfotos anzuschauen: „Gibt es dort keine Bilder, können Bewerber nach Mitarbeitern der Firma in beruflichen sozialen Netzwerken wie Xing und LinkedIn suchen und sich an der Kleidung auf den Bildern dort orientieren“, sagt sie.

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Bloß nicht zu leger

Wichtig hierbei ist es, sich nicht zu leger zu kleiden: Wer sich im Anzug unwohl und verkleidet fühlt, sollte trotzdem nicht aus Unsicherheit die Hüftjeans und die knallgelben Turnschuhe herauskramen. Wer underdressed bei seinem Bewerbungsgespräch auftaucht, riskiert es, negativ aufzufallen. Umgekehrt hingehen ist es nicht ganz so schlimm: „Niemand wird dem Bewerber einen Vorwurf machen, wenn er zu schick angezogen ist“, meint Lüdemann. Im Zweifelsfall ist es nicht verkehrt, eher over- anstatt underdressed aufzutauchen. Wichtig für Männer und Frauen gleichermaßen: Von zu engen oder zu kurzen Outfits sollte abgesehen werden.

Männer sollten ein Sakko mit Hemd tragen – ob die Krawatte auch angelegt wird, ist aber jedem selbst überlassen. Frauen haben mehr Freiheiten. Ärmel reichen im Idealfall am besten bis zum Ellenbogen, der Rock sollte mindestens knielang sein. Schwarz oder Dunkelblau sei immer eine sichere Farbwahl.

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Kleidung im Idealfall probetragen

Wer extra für das Bewerbungsgespräch einkaufen geht, sollte die Kleidung vorher mindestens ein Mal getragen haben – dann geht der Bewerber sicher, dass sich das Outfit am Tag des Gesprächs ganz normal anfühlt.

Der nachfolgende Rat sollte eigentlich selbstverständlich sein, gibt aber einen Einblick, was Personaler manchmal über sich ergehen lassen müssen: „Nicht beim Unternehmen anrufen und fragen, was im Unternehmen getragen wird“, rät Lüdemann: Das strahle Unsicherheit aus. Grundsätzlich könne der Bewerber davon ausgehen, dass umso mehr Wert auf das Aussehen gelegt wird, umso mehr Kundenkontakt vorhanden ist. dpa

Passend zum Thema: Lebenslauf-Beispiele: So sehen wirklich beeindruckende Online-Bewerbungen aus und LinkedIn könnte das Patentrezept gegen das nervigste Problem bei Bewerbungen gefunden haben.

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David May

„Sakko mit Hemd“, ich dachte, das richtet sich hier an die IT-Branche? ;)
Viele Unternehmen haben das auch auf ihren Seiten stehen, „Dresscode Jeans und T-Shirt“ und sind da ganz stolz drauf. Ich hab mit einer Stoffhose (Chino) und einem Hemd bisher nie falsch gelegen und meist ist man (als Entwickler) da noch „overdressed“/chicer, als der Rest der Firma, manchmal sogar im Bewerbungsgespräch derjenige, der chicer gekleidet ist. Das T-Shirt mit dem witzigen Aufdruck spare ich mir meist, ein schlichtes Shirt/Hemd passt aber immer. Ich will ja nicht in einer Bank oder Versicherung anfangen. Ein bisschen overdressed ist besser als ein bisschen underdressed, das sollte jedem klar sein. Aber im Anzug wirkt man in den meisten IT-Jobs ohne Kundenkontakt eher albern und sollte so auch nicht im Bewerbungsgespräch auftauchen. Ich hab auch noch keiner IT-Führungskraft und keinem Personaler gegenüber gesessen, der Anzug oder Sakko trug.

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