Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

Mehr als zehnmal heller als jede bisher bekannte Supernova: Forscher:innen haben die größte jemals erfasste kosmische Explosion beobachtet. Und es ist nicht nur die Helligkeit, mit der die Explosion namens AT2021lwx bisherige Supernovae übertrifft. Was sie noch beeindruckender macht, ist ihre langanhaltende Dauer von bisher mehr als drei Jahren. Die meisten explodierenden Sterne bleiben nur wenige Monate sichtbar.

Trotz der enormen Entfernung von fast acht Milliarden Lichtjahren wurde die Explosion von einem Netzwerk von Teleskopen entdeckt. „Wir sind zufällig darauf gestoßen, da unser Suchalgorithmus darauf ansprang, als wir nach einer Supernova suchten“, sagte Forschungsleiter Philip Wiseman von der University of Southampton. Die Astronom:innen vermuten, dass die Explosion das Ergebnis der Zerstörung einer gigantischen Gaswolke durch ein schwarzes Loch ist. Die Gaswolke könnte sogar 1.000-mal größer sein als unsere Sonne.

Es hört einfach nicht auf mit dem Verkehrschaos: Am Montag und Dienstag wird der öffentliche Nahverkehr erneut bestreikt. Der Warnstreik, zu dem sich die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG zusammengeschlossen haben, legt nicht nur die öffentlichen Verkehrsmittel lahm, sondern trifft auch fast alle Teile Deutschlands. Doch heißt das, dass Berufstätige nicht ins Büro fahren müssen?

Leider nein. Das Streikrecht anderer Berufsgruppen hat nämlich keinen Einfluss auf die Arbeitsleistung anderer. Die Arbeitenden müssen sich also im Voraus gut überlegen, wie sie zur Arbeit kommen. Im Zweifel bedeutet das auch, dass auf andere Verkehrsmittel wie Fahrrad oder Taxi umgestiegen werden muss – natürlich auf eigene Kosten.

Keine Lust auf den ganzen Stress? Wer im Homeoffice arbeiten kann, sollte von dieser Option Gebrauch machen. Im Notfall lässt sich aber auch ein Tag Urlaub nehmen – rechtzeitig, versteht sich.

Die US-Steuerbehörde IRS und ukrainische Ermittler kämpfen gemeinsam gegen die Kryptokriminalität und für die Förderung der globalen Sicherheit. Um sich besser gegen illegale Aktivitäten im Kryptowährungsbereich zu rüsten, werden die ukrainischen Beamten von den USA geschult. Die Ausbildung konzentriert sich auf die Analyse von Transaktionen und Finanznetzwerken auf der Blockchain, um verdächtige Aktivitäten zu identifizieren, insbesondere solche, die gegen bestehende Sanktionen verstoßen.

Das Ziel ist es, die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, um Kryptowährungen effektiv zu überwachen und potenzielle Verstöße aufzudecken. Dabei unterstützen die USA ukrainische Ermittler aktiv bei der Aufdeckung von Kryptowährungen, die von sanktionierten russischen Oligarchen und ihren finanziellen Netzwerken verwendet werden. Auch hat die US-Steuerbehörde IRS den ukrainischen Beamten Lizenzen für die Analysesoftware von Chainalysis zur Verfügung gestellt. Die Ermittler wurden bereits in der Nutzung des Programms geschult, sowohl virtuell als auch persönlich im US-Generalkonsulat in Frankfurt.

Viel mehr als nur etwas für Nerds und Netzwerk-Frickler: Linux wird von vielen als das beste Betriebssystem auf x86-Basis angesehen. Trotzdem zögern viele immer noch, von Windows umzusteigen. Doch jetzt gibt es eine Website, die dir dabei hilft, dein Wunschsystem ohne Installation direkt in deinem Browser in einer virtuellen Maschine (VM) auszuprobieren: distrosea.com.

Mit Distrosea kannst du fast 40 Distributionen ausprobieren, ohne etwas zu installieren oder tiefgreifende Änderungen an deinem eigenen System vorzunehmen. Ganz unkompliziert und ohne großen Aufwand genügt es, die Website aufzurufen und eine Distribution auszuwählen. Dank Valve, dem Betreiber von Steam, der verstärkt auf Linux setzt, gibt es jetzt sogar aktuelle Spiele auf dieser Plattform. Auch im Bereich der (semi-)professionellen Anwendungssoftware hat Linux aufgeholt. Kurz gesagt: Es lohnt sich definitiv, einen Blick auf die verschiedenen Distributionen zu werfen.

Sich einmal im Leben wie „Spider-Man“-Bösewicht Doctor Octopus fühlen? Mit Jizai Arms könnte das bald Realität werden. Das japanische Unternehmen hat einen Roboterarm entwickelt, der dem Tragenden bis zu sechs zusätzliche KI-Arme verleihen kann. Die Roboterarme sind so konstruiert, dass sie dem Nutzer oder der Nutzerin eine Extraportion Stärke und Geschicklichkeit verleihen. Ob es darum geht, schwere Gegenstände zu heben, komplexe Aufgaben zu erledigen oder einfach nur multitaskingfähig zu sein: Jizai Arms sind dafür konzipiert, den Menschen zu unterstützen und seine Fähigkeiten zu erweitern.

In einem Werbevideo zeigt Jizai zwei Roboterarmmodelle, die die Fähigkeiten des Systems demonstrieren. Die Roboterarme, die auf dem Rücken getragen werden, imitieren zum Takt von klassischer Musik die Bewegungen der menschlichen Arme. Die Roboterarmtechnologie von Jizai ist bemerkenswert fortgeschritten und könnte für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine bedeutende Verbesserung bedeuten. Sie bietet die Möglichkeit, ihre täglichen Aktivitäten zu erleichtern und ihnen mehr Unabhängigkeit zu geben.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.