
Der neue Roboter von Boston Dynamics heißt Stretch und ist für den Einsatz in Logistikzentren optimiert. Der große Unterschied zu vielen Konkurrenten: Er soll in flexiblen Umgebungen einsetzbar sein.
„Dieses Debüt markiert den offiziellen Einstieg des Unternehmens in die Lagerautomatisierung, ein schnell wachsender Markt, der durch die steigende Nachfrage im E-Commerce angeheizt wird“, teilt Boston Dynamics mit.
Das Unternehmen gehört mittlerweile zu Hyundai und ist weltweit führend bei mobiler Robotik. Boston Dynamics ist vor allem bekannt für den Roboterhund Spot und den zweibeinigen Atlas.
Stretch, der neue im Bunde, beeindruckt nicht mit einem sympathischen Aussehen oder lustigen Tänzen, sondern mit seinen flexiblen Fähigkeiten, speziell für die Arbeit im Logistikzentrum.
Stretch ist vor allem für das schnelle Transportieren von Paketen um die 23 Kilogramm geeignet. Bis zu 800 Pakete pro Stunde kann er aufheben und ablegen.
Mithilfe der omnidirektionalen, mobilen Basis navigiert Stretch auf Laderampen und engem Raum. So ist er in der Lage, sich in unterschiedlichen Umgebungen zu bewegen und an die spezifischen Bedingungen anzupassen. Damit entfällt die Notwendigkeit einer aufwändigen und teuren Automatisierungsumgebung.
Der Arm mit intelligentem Saugnapf-Greifer ist mit Sensorik und Steuerung für den Umgang mit verpackten und eingeschweißten Kisten ausgestattet. Sensorik für die Erkennung der Umgebung ist an einem zusätzlichen Mast angebracht. Mithilfe von Computer Vision identifiziert der Roboter die richtigen Kartons.
2022 soll Stretch zum ersten Mal kommerziell eingesetzt werden. Schon jetzt können sich interessierte Kunden melden, die den Roboter in einem Pilotprojekt zum Entladen von Lkw testen möchten.
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